Literaturnachweis - Detailanzeige
Titel | Uni gegen Praxissemester. Lehrerausbildung. |
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Quelle | In: DUZ : Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 54 (1998) 11, S. 17Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0936-4501; 1437-4234 |
Schlagwörter | Lehrerausbildung; Studium; Universität; Praxissemester; Studienzeitverlängerung; Referendariat; Qualität; Reform; Heidelberg |
Abstract | Gegen die Einführung eines Praxissemesters für Lehramtsstudierende hat sich der Senat der Universität Heidelberg ausgesprochen. Es werde sich in jedem Falle studienzeitverlängernd und qualitätsmindern auswirken, begründete der Rektor Prof. Dr. Jürgen Siebke den Beschluß. Damit wendet sich die Hochschule gegen eine Entscheidung der Landesregierung zur Neuordnung der Lehrerausbildung im Höheren Dienst. Diese sieht ein einsemestriges Praxissemester und zusätzliche acht Semesterwochenstunden für das pädagogisch-didaktische Begleitstudium vor. Im Gegenzug soll die Referendarzeit um ein halbes Jahr gekürzt werden. Dies sei ohne eine Erhöhung der Regelstudienzeit jedoch nicht möglich, kritisierte der Heidelberger Rektor. Mit Qualitätsverlusten rechnen müßten auch Studierende in der Sport- und Sprachausbildung, für die eine einsemestrige Unterbrechung nachteilig wäre. Zudem könnten nicht alle Lehramtskandidaten an Schulen in unmittelbarer Nähe der Universität untergebracht werden, was ebenfalls zusätzliche Kosten für die Studierenden verursache und damit zu einer Verlängerung des Studiums beitrage. (HoF/Text vollständig übernommen). |
Erfasst von | Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Update | 1999_(CD) |