Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Reheis, Fritz |
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Titel | Zeit lassen! Entschleunigung in der Sozialen Arbeit. Gefälligkeitsübersetzung: Take time! : deceleration in social work. |
Quelle | In: Neue Praxis : Zeitschrift für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Sozialpolitik, 27 (1997) 2, S. 169-176Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-9857 |
Schlagwörter | Soziale Entwicklung; Ökologie; Sozialpädagogik; Zeit; Zeitökonomie; Modernisierung |
Abstract | Das zunehmende Streben nach Beschleunigung und die Ausdehnung des ökonomischen Kosten-Nutzen-Kalküls in der modernen Gesellschaft wirft zunehmend Probleme für die Zeitplanung auf, besonders für die Soziale Arbeit. So tritt z. B. das sogenannte "Burnout-Syndrom" bei Angehörigen sozialer Berufe besonders häufig auf. Wer frühzeitig ausgebrannt ist, der hat Raubbau mit seinen Kräften betrieben, hat diese nicht richtig eingeteilt. Burnout ist somit die Quittung für falsches Haushalten, für falschen Umgang mit der Zeit. Auf diesem Hintergrund versucht der Beitrag aufzuzeigen, dass für die Soziale Arbeit der Umgang mit der Zeit immer mehr zum Problem wird und dass der Einzug der Ökonomie der Zeit in die Soziale Arbeit dieses Problem eher noch verstärkt. Als Alternative stellt der Autor einen anderen Umgang mit der Zeit vor, die Ökologie der Zeit, aus der sich ein erfolgversprechenderes Konzept für die Weiterentwicklung der Sozialen Arbeit gewinnen lässt. Unter dem Stichwort "Entschleunigung" schlägt er eine zeitökologisch begründete Sozialarbeit vor, die sowohl das Prinzip der Nachhaltigkeit berücksichtigt als sich auch dafür einsetzt, dass die Gesellschaft ihren Mitgliedern genug Zeit lässt, damit sie mit ihrem Leben selbst zurecht kommen können. (ICH). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 1998_(CD) |