Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Gropengießer, Harald |
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Titel | Schülervorstellungen zum Sehen. |
Quelle | In: Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften, 3 (1997) 1, S. 71-87Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0949-1147 |
DOI | 10.25656/01:31489 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-314891 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Interview; Methode; Vorstellung (Psy); Schuljahr 11; Schüler; Didaktik; Fachdidaktik; Sehen; Physikunterricht; Denkfigur; Deutschland |
Abstract | Die Vorstellungen, die Schüler zu einem Thema haben, sind eine wesentliche Lernvoraussetzung und sollten in die Planung von Unterricht eingehen. Ein theoretischer Rahmen dafür ist das Modell der Didaktischen Rekonstruktion. Darin werden Schülervorstellungen zu einem Thema mit den entsprechenden fachlichen Vorstellungen in Beziehung gesetzt, um davon ausgehend die Inhalte des Unterrichts zu planen. Für diese fachdidaktische Aufgabe wird hier eine Methode zur Erfassung und Verallgemeinerung von Schülervorstellungen auf der Basis geringer Fallzahlen vorgestellt. Zum Thema "Sehen" liegen von physikdidaktischer Seite Untersuchungen vor, die vor allem auf das Auge und dessen Interaktion mit dem Gegenstand fokussiert sind. Schülervorstellungen zum Sehen sind aber weit umfassender, sie schließen auch Sinnes- und Nervensystem, die Psyche sowie ontologische und epistemologische Überzeugungen ein. In diesem umfassenden Sinn wurden Vorstellungen von Schülern des 11. Jahrgangs zum Sehen erhoben und in drei Denkfiguren überschaubar klassifiziert. Alle Interviewpartner verfügen nebeneinander über zwei gegensätzliche Denkfiguren zum Sehen. Sie werden üblicherweise in verschiedenen Kontexten gebraucht, ohne daß der Gegensatz dabei hervorträte und als Widerspruch erkannt würde. Ausgehend von den Ergebnissen werden Konsequenzen für den Unterricht gezogen.(ipn) Students' conceptions play an important role in learning and should be given due attention in construction of instruction. The model of Educational Reconstruction is a theoretical framework for this task. Within this model students' conceptions related to a certain topic are brought into correspondence to scientific ideas to find guidelines for the design of a didactic structure. In this article a method of inquiry into students' conceptions is given that leads to an adequate kind of generalisation based on small samples. Research into students' conceptions of "vision" has mostly been conducted by physics educators and has been merely concerned with the conceptions of light and the relation between the object and the eye. Students' conceptions of "vision" are far more comprehensive, including the sensory and neural Systems, psyche and last not least ontological and epistemological beliefs. Conceptions of seeing in this broad sense held by grade 11 students of the German Grammar School (Gymnasium) were studied and classified. All interview-partners have two different principles at their disposal which are used according to the particular Situation without regarding them as logically contradictory conceptions. On the basis of the results conclusions are drawn for teaching and learning. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | IPN - Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel |
Update | 1998_(CD) |