Zur Prävention von Stimmstörungen - oder: Ist es Luxus, eine gesunde Stimme zu haben? Untersuchung des "Phänomens Stimme" im sozial-kommunikativen Prozeß.

Autor/in	Nienkerke-Springer, Anke
Titel	Zur Prävention von Stimmstörungen - oder: Ist es Luxus, eine gesunde Stimme zu haben? Untersuchung des "Phänomens Stimme" im sozial-kommunikativen Prozeß.
Quelle	In: Sprachheilarbeit, 42 (1997) 5, S. 209-220Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0584-9470
Schlagwörter	Kommunikation; Lehrer; Stimme; Sprache; Sprachbehinderung; Sonderpädagogik; Stimmstörung; Prävention; Untersuchung
Abstract	Sprache und Stimme werden als Träger und Vermittler von Botschaften betrachtet. Ebenso wird die Bedeutsamkeit in der zwischenmenschlichen Kommunikation, insbesondere im Beruf und im Unterrichtsverhalten, aufgezeigt. Ergebnisse aus der Säuglingsforschung belegen, wie die stimmliche Expressivität des Kindes interaktionale Abläufe mitbestimmt und reguliert. Es wurde von der Hypothese ausgegangen, daß die Stimme des Berufssprechers (Lehrers) nicht nur unter dem isolierten Aspekt von krank versus gesund betrachtet werden kann, sondern das "Phänomen Stimme" im sozial- kommunikativen Prozeß gesehen werden muß. Dazu wurde eine Untersuchung an 146 Lehrpersonen durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchung haben die Hypothese weitgehend bestätigt. Basierend auf diesen Ergebnissen werden konkrete Präventionsmaßnahmen und Forderungen, die präventives Denken und Handeln in der Sprachheilpädagogik betrachten, aufgezeigt. Dabei wird eine "salutogenetische Orientierung" angestrebt, die nicht ausschließlich auf eine "pathologische Orientierung" fixiert ist, sondern die "heilsamen Ressourcen" einer Person mit einbezieht und diese im Sinne eines Recourcenkonzepts umsetzt. (Orig.).
Erfasst von	Berliner Landesinstitut für Schule und Medien
Update	1998_(CD)