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Autor/inSzydlik, Marc
TitelAusbildungsadäquanz als Dimension von sozialen Ungleichheiten - Ostdeutsche und Westdeutsche im Vergleich.
Gefälligkeitsübersetzung: Training adequacy as a dimension of social inequalities - a comparison of east and west Germans.
QuelleAus: Rehberg, Karl-Siegbert (Hrsg.): Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung. Opladen: Westdt. Verl. (1997) S. 524-528
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-531-12878-7; 978-3-322-83268-9
DOI10.1007/978-3-322-83268-9
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-138521
SchlagwörterVergleich; Soziale Ungleichheit; Frau; Transformation; Humankapital; Ausbildung; Berufsbildung; Arbeitsplatz; Mann; Deutschland; Deutschland-Westliche Länder; Deutschland-Östliche Länder
Abstract"Die Anwendbarkeit der erworbenen beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten auf dem Arbeitsplatz stellt nicht nur aufgrund ihrer Ursachen, sondern insbesondere auch aufgrund ihrer Folgen für die Volkswirtschaft, für die einzelnen Betriebe und nicht zuletzt für soziale Ungleichheiten ein wichtiges Forschungsthema dar. Allerdings existieren zu diesem Thema bislang nur relativ wenige Untersuchungen. In dem Referat geht es im wesentlichen um drei Hauptfragen: 1. Inwiefern weisen Ostdeutsche und Westdeutsche eine Übereinstimmung zwischen ihren erworbenen und erforderlichen Qualifikationen auf? Welche Unterschiede existieren hierbei zwischen Frauen und Männern? 2. Welche Folgen hat eine (Nicht-) Übereinstimmung für soziale Ungleichheiten? Dabei geht es insbesondere um das Arbeitseinkommen als eine der wichtigsten Dimensionen arbeitsmarktgenerierter sozialer Ungleichheiten. 3. Welche Entwicklungen zeigen sich für Ostdeutsche im Zuge des Transformationsprozesses? Die (Quer- und Längsschnitt-) Analysen mit dem Sozio-ökonomischen Panel ergeben sowohl für Ost- als auch für Westdeutsche deutliche Diskrepanzen zwischen Ausbildung und Arbeitsplatz. Die meisten der inadäquat Beschäftigten sind für ihren Arbeitsplatz überqualifiziert und können ihre beruflichen Kenntnisse und Fähigkeiten kaum einsetzen. Das vielleicht wichtigste Ergebnis ist, daß eine (Nicht-) Übereinstimmung zwischen erworbenen und erforderlichen Qualifikationen eine wichtige Ursache für soziale Ungleichheiten ist. Überqualifizierte verdienen deutlich weniger als Arbeitnehmer, die mit einer ähnlichen Ausbildung adäquat beschäftigt sind. Gleichzeitig weisen Personen, deren Ausbildung nicht mit ihrem Arbeitsplatz übereinstimmt, ein größeres Risiko auf, arbeitslos zu werden. Ostdeutsche sind häufiger überqualifiziert als Westdeutsche, und die inadäquat beschäftigten Ostdeutschen müssen auch höhere Einkommenseinbußen in Kauf nehmen. Ähnliches gilt für Frauen im Gegensatz zu Männern. Im Zuge des Transformationsprozesses vergrößert sich für Ostdeutsche im Gegensatz zu Westdeutschen der Anteil der Überqualifizierten. Dies deutet auf eine eingeschränkte Anwendbarkeit von DDR-Ausbildungen in der 'neuen' Bundesrepublik Deutschland hin. Die wenigen Unqualifizierten in der DDR hatten dabei auf dem neuen Arbeitsmarkt kaum Chancen." (Autorenreferat).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2001_(CD)
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