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Autor/inHenning, Juanita
TitelKolumbianische Prostituierte in Frankfurt.
Ein Beitrag zur Kritik gängiger Ansichten über Frauenhandel und Prostitution.
Gefälligkeitsübersetzung: Colombian prostitutes in Frankfurt : an article on the criticism of current opinions regarding the trade in women and prostitution.
QuelleFreiburg, Breisgau: Lambertus (1997), 206 S.Verfügbarkeit 
BeigabenTabellen
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
ISBN3-7841-0990-X
SchlagwörterBildung; Zukunftsperspektive; Psychischer Faktor; Soziale Herkunft; Frau; Entwicklungsland; Großstadt; Lebensbedingungen; Migration; Prostitution; Regionale Herkunft; Andenraum; Deutschland; Hessen; Kolumbien; Lateinamerika; Südamerika
AbstractDie Autorin untersucht in ihrer Studie anhand einer Befragung von 50 Frauen aus Kolumbien, warum sie der Prostitution in Frankfurter Bordellen nachgehen. Sie geht den Fragen nach, was die Frauen veranlaßt hat in Deutschland der Prostitution nachzugehen, wie sie hierher gekommen sind, wie sich das Leben für sie darstellt und wie sie sich ihre weitere Zukunft vorstellen. Alle befragten Prostituierten kommen aus Großstädten ihrer Heimat, zwölf Prozent nannten Armut und Arbeitslosigkeit, vier Prozent Schulden und 84 Prozent gaben "Streben nach höherem materiellen Standard" und "Verantwortung für Familienmitglieder" als ausschlagebendes Motiv für ihre Migration in die Prostitution an. 42 Prozent hatten den von ihnen erstrebten Schulabschluß in ihrer Heimat nicht erreicht. 16 Prozent sind verheiratet, 84 Prozent leben aus unterschiedlichen Gründen ohne einen festen Lebenspartner und haben 73 Kinder. 90 Prozent der Befragten sind mit dem Ziel der Prostitution nachzugehen nach Deutschland gekommen. Auch bei den Antworten der restlichen zehn Prozent läßt sich nicht eindeutig klären, ob sie nicht bewußt der Prostitution wegen gekommen waren. 54 Prozent gaben an, vorher noch nicht der Prostitution nachgegangen zu sein, während 46 Prozent diesen Beruf bereits in Kolumbien ausübten. Die Frauen pendeln zwischen Frankfurt und Kolumbien, was belegt, daß sie ihren Lebnsmittelpunkt weiterhin in Kolumbien haben, aber der weitaus größte Teil ihrer Lebensarbeitszeit in der Prostitution in Frankfurt liegt. Die Autorin widerlegt hiermit die gängige Ansicht über Frauenhandel und Prostitution. Die psychischen Probleme der Frauen, die zu Krankheiten führen, dürfen aber nicht außer Acht gelassen werden. (prb).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2000_(CD)
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