Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Brunsemann, Claudia; Stange, Waldemar; Tiemann, Dieter |
---|---|
Titel | Mitreden - mitplanen - mitmachen. Kinder und Jugendliche in der Kommune. |
Quelle | Berlin: Deutsches Kinderhilfswerk (1997), 207 S. |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Monografie |
Schlagwörter | Jugendpolitik; Kinderpolitik; Kind; Arbeitsmethode; Unterrichtsmaterial; Gemeinde (Kommune); Mitbestimmung; Partizipation; Materialsammlung; Jugendlicher; Schleswig-Holstein |
Abstract | Seit April 1996 gilt in Schleswig-Holstein eine eigenstaendige kommunalverfassungsrechtliche Regelung ueber die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei gemeindlichen Entscheidungsprozessen. Danach sollen Gemeinden bei Planungen und Vorhaben, die die Interessen von Kindern und Jugendlichen beruehren, diese in angemessener Weise beteiligen. Daneben legt die Gemeindeordnung fest, dass bei der Durchfuehrung von Planungen und Vorhaben, die die Interessen von Kindern und Jugendlichen beruehren, die Gemeinde darlegen soll, wie sie diese Interessen beruecksichtigt und wie sie die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an Planungen und Vorhaben durchgefuehrt hat. Dieses Handbuch zeigt an einer Reihe von Beispielen aus der Praxis, wie Kreise, Staedte und Gemeinden Schleswig- Holsteins versucht haben, diese Beteiligung zu realisieren und Kinder und Jugendliche zum Mitreden, Mitplanen und Mitmachen zu motivieren. Dieses Buch ist also nicht fuer die wissenschaftliche Auseinandersetzung konzipiert, sondern es werden verschiedene Moeglichkeiten der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen am kommunalen Leben vorgestellt. Dabei ist das Methodenspektrum so angelegt, dass es von Fachleuten in Kooperation mit der Kommunalpolitik gehandhabt werden kann: Personal in Kindertagesstaetten, in Schulen und in der Jugendarbeit. Schwerpunktmaessig werden direkte Beteiligungsverfahren fuer Kinder und Jugendliche praesentiert, waehrend sonstige stellvertretende Verfahren der "Politik fuer Kinder" wie Kinderbeauftragte, Runde Tische, Kinderkommissionen etc. ebenso ausgeklammert bleiben wie das breite Feld der Kinderfreundlichkeitspruefungen. Anhand von 15 Pruefsteinen werden im Kapitel "Die Kommune als Ort lebendiger Demokratie" Chancen und Grenzen der Beteiligung von Kindern und Jugendlichen am kommunalen Leben eroertert. Im Kapitel "Praxisportraits" wird an Beispielen demonstriert, auf welch unterschiedliche Art und Weise grosse und kleine Kommunen Schleswig-Holsteins den Kindern und Jugendlichen Mitwirkungswege eroeffnet haben. Im "Methodenkoffer", dem zweiten Schwerpunkt dieses Leitfadens, wird ein breites Spektrum weiterer Partizipationsmoeglichkeiten und -wege fuer Kinder und Jugendliche, vom Bauplanungscheck bis zur Zukunftswerkstatt, ausfuehrlich beschrieben und im Hinblick auf Vor- und Nachteile sowie personelle und materielle Anforderungen bewertet. Wer sich schnell informieren will, welche Methoden fuer bestimmte Projekte geeignet sind, schaut in das "Handlungspaket". Im "Werkzeugkasten" gibt es noch Hinweise auf verschiedene Gebrauchsmaterialien (von Pinnwaenden bis hin zu bestimmten Schreibstiften). Im Anhang stehen nuetzliche Adressen und themenspezifische Gesetzestexte sowie Satzungen von Kinder- und Jugendbeiraeten, Kinder- und Jugendparlamenten etc. (DJI/Sd). |
Erfasst von | Deutsches Jugendinstitut, München |
Update | 1999_(CD) |