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Autor/inn/enStange, Waldemar; Wiebusch, Rainer
TitelPro- und Contra-Diskussion von Kindern und Jugendgremien.
QuelleAus: Wollersheim, Heinz-Werner: Jugend und Politik. Neuwied: Luchterhand (1997) S. 364-396Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterJugendpolitik; Partizipation; Kinder- und Jugendforum; Kinder- und Jugendparlament
AbstractMit allen Partizipationsformen von Kindern und Jugendlichen gibt es positive wie auch negative Erfahrungen. Die spezifischen Methoden entfalten ihre Wirkungen vor allem durch ihre Kontextmerkmale und Rahmenbedingungen, insbesondere durch Personen. In diesem Beitrag eroertern Waldemar Stange und Rainer Wiebusch, welche Problem- und Gefahrenpotentiale bzw. Chancenzonen sich im Kontext mit Kinder- und Jugendgremien ergeben. Sie beziehen sich dabei auf Praxisformen wie Kinder- und Jugendparlamente, Kinderforen, Kinderversammlungen und Runde-Kinder-Tische. Wenn das Kriterium der "partizipatorischen Passung" erfuellt wird, also eine altersbezogene Themen- und Methodenwahl, greift das Contra-Argument der Ueberforderung nicht. Verhindern laesst sich diese durch Qualifizierung der Betroffenen, durch permanente Stuetzung und durch Artikulationshilfen (Moderatorenausbildung, Praxisleitfaeden etc.). Chancenzonen entstehen im Zusammenhang mit Kinder- und Jugendgremien vor allem dann, wenn Kriterien wie kooperative Planung, Vernetzung und Schaffung von Synergien beachtet werden. Dem Vorwurf der Ineffizienz solcher Partizipationsangebote begegnen die Autoren mit dem darin enthaltenen Demokratisierungspotential (Leitidee der Expertenschaft von Kindern und Jugendlichen). Wie Beispiele aus der Praxis zeigen, ist auch das Vorurteil der "partizipatorischen Innovationsluecke" (keine neuen Ideen) widerlegbar. Weitere Problem- und Gefahrenpotentiale wie eine potentielle Inkompatibilitaet von Kindern und Jugendlichen fuer systematische, strukturierte Diskussions- und Planungsprozesse, die Gefahr der Scheinbeteiligung, der Mangel an Repraesentativitaet und unvollkommene Selektionsverfahren, unzureichende demokratische Legitimation, moegliche Instrumentalisierung, asymmetrische Kommunikation, zu spaet einsetzende Partizipationsangebote und unzureichende Rahmenbedingungen werden von den Autoren kritisch hinterfragt. Fuer die Abwaegung der Pro- und Contra-Argumente von Kinder- und Jugendgremien formulieren sie abschliessend Pruefsteine. (DJI/Sd).
Erfasst vonDeutsches Jugendinstitut, München
Update1999_(CD)
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