Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Semmer, Norbert; Baillod, Jürg; Stadtler, Roger; Gail, Klaus |
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Titel | Fluktuation bei Computerfachleuten. Eine follow-up Studie. |
Quelle | In: Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, 40 (1996) 4, S. 190-199 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0033-2992; 0932-4089 |
Schlagwörter | Zufriedenheit; Elektronische Datenverarbeitung; Determinante; Zwischenbetriebliche Mobilität; Arbeit; Arbeitsplatzwechsel; Beruf; Berufsproblem; Karriere; Kündigungsabsicht; Ursache |
Abstract | "Die Analyse einer weiteren Erhebungswelle der in Baillod und Semmer (1994) dargestellten Fluktuationsuntersuchung ergibt eine bemerkenswerte Konstanz der Prädiktoren von Fluktuationsabsicht und Kündigung. Allgemeine Arbeitszufriedenheit, Commitment und Normative Überzeugungen stehen in beiden Fällen im Vordergrund, unter den 'spezifischen Zufriedenheiten' diejenige mit dem 'Führungsklima'. Die Berufsverläufe sind vielfältig. Übereinstimmend mit der wirtschaftlichen Situation zeigt sich ein Rückgang der Kündigungen und der Ausprägung ihrer Prädiktoren. Unter den Kündigungsgründen dominiert der 'Rückzug' aus einer unbefriedigenden Arbeitssituation. 'Beinahe- Kündigungen' sind relativ häufig und gehen mit geringerer Zufriedenheit einher. Arbeitszufriedenheit ist am geringsten relativ kurz vor einem Wechsel und steigt anschliessend, und zwar nicht nur kurzfristig. Ähnliche, wenngleich schwächere Verläufe zeigen sich bei innerbetrieblichem Wechsel. Hinter einer relativ geringen Varianzaufklärung verbergen sich drastische Unterschiede in Kündigungswahrscheinlichkeiten. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung zeitlicher Verläufe, sie illustrieren die Rolle der Fluktuation als einen der Mechanismen beruflicher (Selbst-) Selektion und Sozialisation, die zu einer grösseren Passung von Mensch und Arbeit beitragen, und sie zeigen, dass Verlaufscharakteristika verschiedener Aspekte der Arbeitszufriedenheit das Fluktuationsgeschehen relativ sensibel abbilden. Dies bietet auch Ansatzpunkte für Interventionen." Forschungsmethode: anwendungsorientiert, empirisch, Befragung, Längsschnitt. (Autorenreferat, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 1999_(CD) |