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Oftmals wird vorhandenes Wissen nicht eingesetzt, wenn es gilt, anstehende Probleme zu lösen. Ein typisches Beispiel für dieses Phänomen ist das theoretische Wissen, das in der Schule erlernt, aber in außerschulischen Kontexten vielfach nicht angewandt wird. Man spricht in diesem Zusammenhang vom trägen Wissen. Dr. Alexander Renkl, Institut für Pädagogische Psychologie und Empirische Pädagogik, Universität München, stellt im vorliegenden Artikel die Forschungsergebnisse verschiedener psychologischer Teilsdisziplinen zusammen, um das Phänomen der fehlenden Wissensanwendung, das derzeit in der Pädagogischen Psychologie intensiv diskutiert wird, einer Erklärung näher zu bringen. Der Verfasser verbindet seinen Literaturüberblick mit eigenen Forschungsergebnisse.... So führt er unter anderem aus, daß motivationale Defizite den Einsatz von Wissen vielfach behindern können. Angst und mangelndes Interesse gehören dazu. Als Beispiel dafür erwähnt er das Erlernen empirischer Forschungsmethoden durch Studenten der Sozialwissenschaften. Viele Studenten haben Angst vor diesem Ausbildungsstoff und stehen ihm sehr skeptisch und wenig interessiert gegenüber. Die Ausbildung in empirischen Forschungsmethoden kann im Hinblick auf den Wissenserwerb noch so effizient sein, - wenn sie es versäumt, das Interesse an empirischen Arbeiten zu wecken, werden die Studenten nach den Methodenkursen das Erlernte nicht mehr anwenden. Als Folge wird das Wissen dann auch schnell vergessen. Ebenso können bestimmte Überzeugungen("Mathematik ist nur etwas für Genies") zu Motivationsdefiziten, mangelndem Interesse und diese wiederum zu mangelndem Einsatz von Lernstrategien führen. Auch das Abspeichern von Alltagswissen und schulischem Wissen in unterschiedlichen "Schulbladen" kann mangelnden Wissenstransfer erklären.... Der Autor macht deutlich, daß bestimmte pädagogische Grundideen der behandelten Ansätze sicherlich nicht neu sind. Sie wurden zum großen Teil bereits im Rahmen der deutschen Reformpädagogik zu Anfang dieses Jahrhunderts formuliert. Entsprechende Lehrformen werden zum Teil schon, etwa in Form von Projektunterricht in Schulen praktiziert. Der Verfasser stellt darüber hinaus einen Unterrichtsentwurf für den Mathematikunterricht im 5. Schuljahr vor, der komplexe, realitätsnahe Ausgangsprobleme als Lernanker für die Schüler vorsieht, an die alterstypische Interessenlage der Kinder angeknüpft und Lernen und Anwenden verbindet. (KMK).
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0033-3042
Renkl, Alexander: Träges Wissen: Wenn Erlerntes nicht genutzt wird. 1996.
2335921
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