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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inKielhöfer, Bernd
TitelWörter lernen, behalten und erinnern.
QuelleIn: NM : neusprachliche Mitteilungen aus Wissenschaft und Praxis, 47 (1994) 4, S. 211-220Verfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben
Sprachedeutsch; französische Zitate
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0028-3983
SchlagwörterSemantik; Syntagmatik; Wortfeld; Wortschatz; Fremdsprachenunterricht; Fremdsprachiger Spracherwerb; Vokabellernen; Muttersprachiger Spracherwerb; Kontrastierung
AbstractEine Fremdsprache wird von den Lernern besonders zu Beginn oft als unübersichtlicher Wust von unbekannten Wörtern gesehen. Eine wichtige Aufgabe des Fremdsprachenunterrichts ist es deshalb, den Lernern zu vermitteln, daß Wörter auch im mentalen Lexikon, z. B. nach Sachgebieten oder Wortformen, geordnet sind. Trotz einer Vielzahl experimenteller Methoden ist die Einsicht ins mentale Lexikon schwierig, da es nur mittelbar, z. B. durch Assoziationstests, beobachtbar ist. Der Aufbau des mentalen Lexikons ist auch deshalb schwer zu beschreiben, weil jedes Wort gleichzeitig Element verschiedener Ordnungsklassen ist. Der Autor stellt dieses Problem anhand einzelner Wörter für Wort-, Begriffs-, syntagmatische und Sachfelder dar. Wegen der flexiblen Ränder dieser "Felder" bevorzugt der Autor den in der neueren Psycholinguistik gängigen Begriff "Netz" oder "Netzwerk". Er vergleicht die Ordnung des Wortschatzes beim L1- und L2-Spracherwerb. Während beim L1-Spracherwerb erst biologische Faktoren für die Sprachproduktion erfüllt sein müssen und Weltwissen sowie Spracherfahrung sich erst entwickeln, sind diese Voraussetzungen beim L2-Spracherwerb bereits gegeben. Dafür zeigen Fremdsprachenlerner oft weniger morphologische Produktivität bei Wortfamilien. Für den Fremdsprachenunterricht wird gefordert, mehr Raum für Wortbildung zu schaffen und die Ordnung des Wortschatzes in Sachnetze zu vermitteln.
Erfasst vonInformationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update1998_(CD)
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