Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Bock, Gisela |
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Titel | Gleichheit und Differenz in der nationalsozialistischen Rassenpolitik. |
Quelle | In: Geschichte und Gesellschaft, 19 (1993) 3, S. 277-310
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0340-613X; 2196-9000 |
Schlagwörter | Frau; Weiblichkeit; Sachinformation; Geschichtsunterricht; Genozid; Nationalsozialismus; Rassenpolitik; Rassismus; Zwangssterilisation |
Abstract | Seit etwa einem Jahrzehnt sind die Begriffspaare "Gleichheit/ Differenz", "Gleich-Sein/Anders-Sein", "Gleich-Behandlung/ Anders-Behandlung" zu wichtigen und umstrittenen Parametern der Frauen- und Geschlechterforschung, insbesondere auch der historisch orientierten, geworden. Das Begriffspaar "Gleichheit" und "Differenz" vermag auch Licht auf die Geschichte von Frauen und Maennern im Nationalsozialismus zu werfen. Diese beiden Kategorien betreffen hier nicht nur die Beziehungen der Geschlechter, sondern auch und vor allem die Beziehungen rassisch definierter Gruppen, diese Gruppen bestanden wiederum aus Maennern und Frauen. Rassismus wurde in Rassenpolitik transformiert und von 1933 ab wurde er auf politisch-staatlicher Ebene institutionalisiert, in Form von Gesetzen, Massnahmen, von der Judenverfolgung und der Zwangssterilisation bis hin zum Massenmord. Die folgenden Ueberlegungen zu "Gleichheit" und "Differenz" beziehen sich auf die politische Dimension, und zwar im wesentlichen auf die Sterilisationspolitik und die Mordpolitik. Zuvor werden einige verbreitete Meinungen zum Thema "Frauen und Nationalsozialismus" umrissen. |
Erfasst von | Berliner Landesinstitut für Schule und Medien |
Update | 1996_(CD) |