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Der Sammelband ist aus einem Kooperationsprojekt des "Instituts fuer Migrantenforschung, Auslaenderpaedagogik und Zweitsprachendidaktik" der Universitaet Gesamthochschule Essen und dem "Institut fuer Paedagogische Forschungen" der Universitaet Zagreb hervorgegangen. Trotzdem befassen sich die Aufsaetze mit einer Ausnahme (Rupprecht S. Baur: "Die Konflikte zwischen Serben und Kroaten in Jugoslawien und ihre Auswirkungen auf den Muttersprachlichen Unterricht fuer Jugoslawen im Ausland", S. 141 - 167) nicht mit Problemen, die sich ausschliesslich auf die jugoslawische Migration zurueckfuehren lassen, sondern suchen Antworten auf Fragen, die fuer eine interkulturelle und zweisprachige Erziehung generell von Bedeutung sind. Sie sind den drei Rubriken "Die Interkulturelle Erziehung in der Diskussion", "Forschungsfeld Muttersprachlicher Unterricht" und "Historische Aspekte der Migration" zugeordnet. Ursula Boos-Nuenning ("20 Jahre Auslaenderforschung in der Bundesrepublik Deutschland", S. 2 - 25) macht darauf aufmerksam, dass Forschungsergebnisse aus den Herkunftslaendern der Migranten in der Bundesrepublik kaum rezipiert werden. Nach ihren Beobachtungen kommt es noch seltener vor, dass ueber die nationalen Grenzen hinweg Forschungsprojekte gemeinsam verwirklicht werden. Auch Marianne Krueger-Potratz ( "Interkulturelle Erziehung als Aufgabe der Zukunft. Die Staatsschule in der multiethnischen/ multinationalen Gesellschaft", S. 26 - 46) setzt sich fuer eine Ueberwindung der nationalstaatlichen Grenzen ein, um im Hinblick auf das zusammenwachsende Europa schulische Reformen durchfuehren und auch Migrantenkindern bessere Bildungschancen geben zu koennen. Aus der Sicht soziologischer Handlungstheorien begruendet Wolfgang Nieke die Ziele interkultureller Erziehung ("Konzepte Interkultureller Erziehung: Perspektivwechsel in der Arbeit mit auslaendischen Kindern und Jugendlichen", S. 47 - 70), waehrend Ingelore Oomen-Welke auf "Beobachtungen aus der schulischen Praxis" (S. 71 - 95) zurueckgreift, um nachzuweisen, in welcher Weise Wahrnehmungsstereotype und Handlungsroutinen der Lehrer interkulturelles Lernen negativ beeinflussen. Einen Ueberblick darueber, welche Probleme zu loesen sind, um den Muttersprachlichen Unterricht zu verbessern, vermittelt der Beitrag von Eike Thuermann ("Muttersprachlicher Unterricht fuer auslaendische Kinder - Die Situation in der Bundesrepublik Deutschland", S. 96 - 108). Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zum Verhaeltnis von Muttersprache und Zweitsprache Deutsch bei jugoslawischen und tuerkischen Schulkindern stehen im Mittelpunkt des Aufsatzes von Rupprecht S. Baur und Gregor Meder ("Zur Interdependenz von Muttersprache und Zweitsprache bei jugoslawischen Migrantenkindern", S. 109 - 140). Sie bestaetigen die Interdependenzhypothese, nach der sprachliche Faehigkeiten in der Muttersprache und der Zweitsprache miteinander korrelieren. Die beiden Beitraege, die aus historischer Sicht Probleme der Migration darstellen (Georg Hansen: "Polnischsprachige Einwanderer im Ruhrgebiet: Ein Modell fuer Integration?", S. 168 - 187; Othmar N. Haberl: "Emigration - Immigration - Remigration. Auslaendische Arbeitnehmer in der Bundesrepublik Deutschland", S. 188 - 204), weisen nach, dass sowohl im ideologischen als auch im politisch-juristischen Bereich manch unseliges Erbe noch nicht bewaeltigt ist. (IFS).
Erfasst von
Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
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1998_(CD)
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Interkulturelle Erziehung und Zweisprachigkeit. 1992.
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