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Autor/inMoltke, Heinrich-Joachim Graf von
TitelDie Ausbildungs- und Berufssituation der Contergan- Jugendlichen.
QuelleEssen (1987), 47 S.Verfügbarkeit 
Essen, Univ., Diss., 1987.
BeigabenAnhang
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monografie
SchlagwörterSoziale Situation; Zufriedenheit; Soziale Herkunft; Soziale Integration; Bildungsabschluss; Einkommen; Arbeit; Arbeitslosigkeit; Berufswahl; Studienwahl; Wohnsituation; Studienfach; Hochschulschrift; Behinderter
AbstractDie Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1985 bis 1985. Forschungsmethode: postalische Befragung; Befragung; empirisch; Korrelation; Tabellen; bivariate Analyse. Die Veroeffentlichung enthaelt quantitative Daten. "250 der 2486 in Deutschland lebenden Condergan- Jugendlichen wurden 1985 in einer Fragebogenaktion ueber ihre aktuelle Situation vornehmlich hinsichtlich Ausbildung und Beruf befragt. Die Antworter wiesen aufgrund ihres hoeheren Schulabschlusses eine ueberdurchschnittliche gute Ausgangsposition auf. Sie waren zu etwa 80% weitestgehend unabhaengig, gut rehabilitiert, standen in Ausbildung oder Beruf und waren mit ihrer Situation zufrieden. Dabei fanden sich ueberdurchschnittlich viele Studenten unter den Antwortern. Nur vier wohnten im Heim; zehn arbeiteten in einer Behinderten-Werkstatt und waren damit unzufrieden. Trotz der guten Ausgangssituation waren jedoch 8, 8% arbeitslos. Die Zufriedenheit der Betroffenen wurde stark von der Gleichstellung und dem Kontakt zu nichtbehinderten Arbeitskollegen sowie vom Arbeitsklima und auch vom Schulabschluss beeinflusst; nicht aber vom Schweregrad der Behinderung, dem Berufsstatus oder dem sozialen Status ihrer Eltern. Dabei wurde die finanzielle Gleichstellung von schwerer Behinderten eher in Berufen mit hoeherem Niveau erreicht. Private Kontakte zu Nichtbehinderten wurden ueberwiegend als selbstverstaendlich betrachtet. Obwohl das Gefallen am Beruf sehr grossen Einfluss auf die Zufriedenheit der Betroffenen hat, koennte man die Befunde dahingehend interpretieren, dass besonders bei schwerer Behinderten die persoenlichen Wuensche bei der Berufswahl oft hinter stereotypen "behindertengerechten" Berufen vorwiegend im oeffentlichen Dienst oder Buerotaetigkeiten zurueckstehen muessen. Zudem gab etwa ein Drittel der Antworter an, dass ihnen durch die Behinderung der Weg zu ihren Wunschberufen versperrt worden waere. Etwa zwei Drittel der Antworter gaben an, in ihrer Ausbildung auf technische Schwierigkeiten wegen ihrer Behinderung gestossen zu sein. Hingegen konnten 75% der Befragten den Fuehrerschein trotz ihrer Behinderung machen. Durch vermehrte Anstrengungen, die Unterstuetzung ihrer Familien und die Foerderung der um die Rehabilitation bemuehten Einrichtungen der Gesellschaft scheinen die Antworter zum grossen Teil ihr Handicap ueberwunden zu haben. Der durchschnittliche hohe soziale Status ihrer Eltern hat dabei auch wesentlich durch Vermittlung eines entsprechend hohen Schulabschlusses ihre Gesamtsituation beeinflusst." (Autorenreferat)
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update1995_(CD)
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