Die Steigerungsmittel im Deutschen.

Autor/in	Suscinskij, I.I.
Titel	Die Steigerungsmittel im Deutschen.
Quelle	In: Deutsch als Fremdsprache, (1985) 2, S. 95-100Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0011-9741
Schlagwörter	Kommunikation; Didaktische Grundlageninformation; Deutsch; Grammatik; Komparation; Lexik; Sprachgebrauch; Stil; Syntax; Fremdsprachenunterricht; Bedeutung
Abstract	Steigerungsmittel oder Potenziatoren sind vor allem lexikalische Erscheinungen, mit denen der Aeusserungsinhalt hervorragend charakterisiert und der Kommunikationspartner in besonderer Weise angesprochen wird. Sie beziehen sich auf Praefixe (urkomisch) steigernde Basismorpheme (Er ist kreuzbrav), Lexeme (Sie ist auffallend schoen), Wortgruppen (Sie ist schoen wie ein Bild) oder Saetze (Wie schoen sie ist!). Stilistisch lassen sie sich in neutrale, unmarkierte und in emotional-expressive Potenziatoren einteilen. Bei diesen unterscheidet der Autor sechs Gruppen. Er weist anschliessend auf die Grammatik der Steigerungsmittel hin (sie sind meist nicht steigerungsfaehig, beziehen sich immer auf ein Einzelwort und nehmen deshalb nur ganz bestimmte Satzpositionen ein). Ihre Eliminierung veraendert nicht den Hauptinhalt der Satzaussage, wohl aber ihre Emotionalitaet und pragmatische Wirkung. Der Verlust einer Quantitaetsangabe kann die Kommunikation veraendern; der Fremdsprachenunterricht sollte diese Sprachmittel deshalb ernstnehmen.
Erfasst von	Informationszentrum für Fremdsprachenforschung, Marburg
Update	1996_(CD)