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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
TitelLacrimans exsul feror.
Eine psychoanalytisch- biologistische Interpretation von Vergils Aeneis.
QuelleIn: Anregung : Zeitschrift für Gymnasialpaedagogik, 29 (1983) 6, S. 377-382Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0402-5563
SchlagwörterPsychoanalyse; Sekundarstufe II; Tafelbild; Unterrichtsmaterial; Biologie; Lektüre; Textinterpretation; Lateinunterricht; Handreichung; Troja; Vergilius Maro, Publius
AbstractIn der Unterrichtsequenz im Rahmen eines Grundkurses geht es um zwei Interpretationsansaetze der Textpassage II 588 bis 710 von Vergils Aeneas. Im ersten psychoanalytisch orientierten Ansatz wird Aeneas Flucht aus Troja als eine Auseinandersetzung von Ueber-Ich, Ich und Es verstanden, bei der das Es obsiegt. Aeneas musste, um zu ueberleben, die Forderung des Ueber-Ichs in Troja den Heldentod zu sterben, unterdruecken. Das uebergangene Ueber-Ich raecht sich in Form von Schuldgefuehlen, die Aeneas nicht mehr verlassen. Beim zweiten, sehr ungewoehnlichen Ansatz, der jedoch bei Schuelern der Jahrgangsstufe 12 grossen Anklang fand, wird Troja als eine von einem Virus befallene Zelle verstanden. Aeneas ist der Traeger der Erbinformation, die er um der Reproduktion willen aus der bedrohten Zelle retten muss. Dem Reproduktionsprinzip steht das Mutationsprinzip entgegen. In Bezug auf den Text bedeutet dies, dass die von Aeneas gewuenschten Mauern zum Schutz der neuen Ansiedlung in Italien von den Goettern so lange verzoegert werden, bis es zu einer Vermischung von Italienern und Trojaners kommt. Fazit beider Interpretationen ist, dass Aeneas zweimal gegen seine Ueberzeugung handeln muss und daran menschlich zerbricht. Unterrichtsgegenstand: Zwei Interpretationen von Vergils Aeneis.
Erfasst vonHessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden
Update1996_(CD)
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