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Autor/inn/enVösgen-Nordloh, Meike; Leidig, Tatjana; Koomen, Helma; Casale, Gino; Hennemann, Thomas; Bolz, Tijs
TitelHow relevant is teacher- and student-perceived relationship quality for mental health in special and regular schools?
Paralleltitel: Wie wichtig ist die aus Lehrkraft- und Schüler:innensicht wahrgenommene Beziehungsqualität für psychische Gesundheit in Förder- und Regelschulen?
QuelleIn: Empirische Sonderpädagogik, 15 (2023) 3, S. 252-274Infoseite zur Zeitschrift
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Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1869-4845; 1869-4934
DOI10.25656/01:29029 10.2440/003-0010
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-290294
SchlagwörterSonderpädagogik; Empirische Untersuchung; Psychische Gesundheit; Schüler; Schüler-Lehrer-Beziehung; Psychische Entwicklung; Allgemein bildende Schule; Sonderschule; Psychische Störung
AbstractAlthough current research indicates that sustainable dyadic teacher-student relationships (TSRs) can be socially protective against mental health problems, these findings refer primarily to teacher-perceived TSRs in regular schools (cf. Van Bergen et al., 2020). Therefore, this cross-sectional study examined how teacher- and student-perceived TSRs, as well as the disagreements of both perspectives, predict mental health problems in regular and special schools. A total of 228 students from German regular schools (M = 12.27), 245 students from German special schools for social, emotional, and behavioural difficulties (SEBD; M = 13.42), and their class teachers were surveyed about their perceived TSRs using the STRS (closeness, conflict, dependency; Pianta, 2001) and the SPARTS (closeness, conflict, negative expectations; Koomen & Jellesma, 2015). Teachers rated students’ mental health problems using the SDQ (Goodman, 2005). Multilevel analyses showed that dependency and conflict were positively related to mental health problems in both school types, with the effect of conflict being lower in special schools. A positive association between negative expectations and mental health problems was only found in special schools. In both school types, mental health problems increased, the more conflict-perceptions differed (in that teachers rated conflict higher). In special schools, mental health problems decreased with a greater disagreement of closeness-perceptions (in that students rated closeness higher). These results indicate that reducing conflict and dependency may buffer mental health problems in both school types, and reducing negative expectations in special schools. Addressing disagreements in conflict-perceptions seems to be important for both school types and addressing closeness-disagreements for special schools. (DIPF/Orig.)

Der bisherige Forschungsstand weist zwar darauf hin, dass eine tragfähige dyadische Lehrer*in-Schüler*in-Beziehung (LSB) ein sozialer Schutzfaktor gegenüber psychischen Problemen sein kann, bezieht sich dabei aber vornehmlich auf die lehrkraftbeurteilte LSB sowie auf das Regelschulsetting (zur Kritik vgl. Van Bergen et al., 2020). Deswegen untersuchte diese Querschnittsstudie, inwiefern die aus Lehrkraft- und Schüler*innensicht wahrgenommene LSB sowie die Nicht-Übereinstimmungen beider Perspektiven psychische Probleme in Regel- und Förderschulen vorhersagen. 228 Schüler*innen aus Regelschulen (M = 12.27) und 245 Schüler*innen aus Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (FSP ESE; M = 13.42) sowie ihre Lehrkräfte wurden mit der STRS (Nähe, Konflikt, Abhängigkeit; Pianta, 2001) und SPARTS (Nähe, Konflikt, Negative Erwartungen; Koomen & Jellesma, 2015) zur wahrgenommenen LSB befragt. Lehrkräfte beurteilten die psychischen Probleme der Schüler*innen mittels SDQ (Goodman, 2005). Mehrebenenanalysen zeigten positive Zusammenhänge von Abhängigkeit sowie Konflikt mit psychischen Problemen, wobei der Effekt des Konflikts in Förderschulen geringer war. Ein positiver Zusammenhang zwischen Negativen Erwartungen und psychischen Problemen zeigte sich nur in Förderschulen. In beiden Schulformen stiegen psychische Probleme, umso stärker die Wahrnehmungen des Konflikts voneinander abwichen (insofern, als Lehrkräfte Konflikt höher einschätzten). In der Förderschule sanken psychische Probleme bei stärkerer Nähe-Wahrnehmungsabweichung (insofern, als Schüler*innen Nähe höher einschätzten). Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Reduzieren von Konflikt und Abhängigkeit in beiden Schulformen und die Reduktion von Negativen Erwartungen insbesondere in Förderschulen einen mildernden Einfluss auf psychische Probleme haben kann. Die Auseinandersetzung mit Konflikt-Diskordanzen scheint relevant für beide Schulformen und die Auseinandersetzung mit Nähe-Diskordanzen bedeutsam für die Förderschule zu sein. (DIPF/Orig.)
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
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