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Autor/inn/enSchütz-Wilke, Jessica; Bäker, Neele; Koglin, Ute
TitelMoralische Einstellungen. Ein Vergleich von Jugendlichen ohne und mit Förderschwerpunkt emotional-soziale Entwicklung und Lernen.
Paralleltitel: Moral attitudes. A comparison of adolescents without and with special educational needs in emotional-social development and learning.
QuelleIn: Empirische Sonderpädagogik, 15 (2023) 1, S. 61-78Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1869-4845; 1869-4934
DOI10.25656/01:27184
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-271843
SchlagwörterEmpirische Forschung; Fragebogenerhebung; Querschnittuntersuchung; Affektive Entwicklung; Einstellung (Psy); Moralische Entwicklung; Verhaltensentwicklung; Soziale Entwicklung; Deutschland; Lernen; Moral; Sonderpädagogik; Affektive Entwicklung; Moralische Entwicklung; Moralpsychologie; Verhaltensentwicklung; Empirische Forschung; Lernen; Ethisches Verhalten; Moral; Moralpsychologie; Sonderpädagogik; Förderschwerpunkt; Jugendlicher; Deutschland
AbstractJugendliche in den sonderpädagogischen Förderschwerpunkten emotional-soziale Entwicklung und Lernen sind im Hinblick auf ihre Moralentwicklung unterschiedlichen Risiken wie Beeinträchtigungen in der Selbstregulierung, im Emotionserleben und in kognitiven Fähigkeiten ausgesetzt. Im Kontext, der sich ausweitenden Forschung zu moralpsychologischen und -pädagogischen Fragestellungen zeigt sich, dass die Zielgruppe von Jugendlichen mit sonderpädagogischen Förderschwerpunkten weitgehend unberücksichtigt gelassen worden ist. Ziel dieser Studie ist es, Unterschiede in der Moral von Jugendlichen in den Förderschwerpunkten der emotional-sozialen Entwicklung und Lernen im Vergleich zu Jugendlichen ohne Förderschwerpunkt zu untersuchen. Insgesamt bearbeiteten N = 649 Jugendliche einen Fragebogenkatalog zu moralischen Einstellungen. Für Jugendliche im Förderschwerpunkt der emotional-sozialen Entwicklung zeigen sich Unterschiede in den Konstrukten moralische Entscheidungen (behaviorale Komponente) und Emotionszuschreibungen (affektive Komponente). Demnach entscheiden sich Jugendliche im Förderschwerpunkt der emotional-sozialen Entwicklung seltener moralisch und schreiben unmoralischen Entscheidungen positivere Gefühle zu. Jugendliche im Förderschwerpunkt Lernen zeigen im Vergleich zu Jugendlichen ohne Förderschwerpunkt eine geringere Zulässigkeit für unmoralische (selbstsüchtige) Entscheidungen (kognitive Komponente). Die Ergebnisse deuten die Relevanz weiterer Forschung sowie der Förderung moralischer Einstellungen an. Es werden mögliche Fördermaßnahmen diskutiert. (DIPF/Orig.).

Adolescents with special educational needs in emotional-social development and learning are exposed to different risks with regard to their moral development, such as impairments in self-regulation, emotional experience and cognitive abilities. In context of the expanding research on moral psychology and education, it appears that the target group of adolescents with special educational needs has been largely disregarded. The aim of this study is to investigate differences in the morality of adolescents with special needs in emotional-social development and learning in comparison to adolescents without special needs. A total of N = 649 adolescents completed a questionnaire on moral attitudes. SPSS was used for data analysis. For adolescents with special needs in emotional-social development, differences in the constructs moral decisions (behavioral component) and emotion attributions (affective component) were found. According to this study, adolescents with an emotional-social development focus are less likely to make moral decisions and attribute more positive feelings to immoral decisions. Adolescents with special needs education in learning show a lower permissibility for immoral (selfish) decisions (cognitive component) compared to adolescents without these special needs. The results suggest the relevance of further research as well as the support of moral attitudes. Possible measures are discussed. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2024/1
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