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Autor/inn/enSchipolowski, Stefan; Edele, Aileen; Mahler, Nicole; Stanat, Petra
TitelMathematics and science proficiency of young refugees in secondary schools in Germany.
Paralleltitel: Mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen von Jugendlichen mit Fluchtbiografie am Ende der Sekundarstufe I.
QuelleIn: Journal for educational research online, 13 (2021) 1, S. 78-104Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenAnhang; Literaturangaben; Tabellen
ZusatzinformationForschungsdaten, Studiendetails und Erhebungsinstrumente
Spracheenglisch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1866-6671
DOI10.31244/jero.2021.01.03
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-220666
SchlagwörterBildung; Kompetenz; Empirische Untersuchung; Sozialer Hintergrund; Bildung; Biologieunterricht; Chemieunterricht; Deutschland; Flüchtling; Integration; Mathematikunterricht; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Physikunterricht; Kompetenz; Sprachfertigkeit; Schuljahr 09; Biologieunterricht; Chemieunterricht; Sprachfertigkeit; Mathematikunterricht; Naturwissenschaftliche Kompetenz; Naturwissenschaftlicher Unterricht; Physikunterricht; Migrationshintergrund; Migrationshintergrund; Disparität; Integration; Flüchtling; Deutschland
AbstractBisher liegen kaum belastbare Informationen zur Integration junger Geflüchteter im deutschen Schulsystem vor. In diesem Beitrag untersuchen wir die Kompetenzen geflüchteter Jugendlicher in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie und Physik im Vergleich zu anderen Heranwachsenden mit und ohne Zuwanderungshintergrund, einschließlich Jugendlichen der ersten Zuwanderergeneration ohne Fluchtbiografie. Analysiert wurden Testdaten von 44.882 Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern, darunter 939 Geflüchtete, die an einer Studie zum nationalen Bildungsmonitoring (IQB-Bildungstrend 2018) teilgenommen haben. Mit Regressionsanalysen prüften wir, inwieweit Disparitäten in den Kompetenzen auf Unterschiede in den Sprachkenntnissen und im sozialen Hintergrund der Familien zurückgeführt werden können. Verglichen mit Jugendlichen ohne Zuwanderungshintergrund erzielten geflüchtete Jugendliche im Durchschnitt um 15 bis 17 Punkte niedrigere Kompetenzwerte (auf einer Skala mit SD = 10 für alle Neuntklässlerinnen und Neuntklässler in Deutschland). Auch die Differenz zu Jugendlichen der ersten Zuwanderergeneration ohne Fluchtbiografie war mit 7 bis 10 Punkten substanziell. Unter Berücksichtigung der Sprachkenntnisse und des sozialen Hintergrunds fielen die Disparitäten mit 2 bis 5 Punkten im Vergleich zu Heranwachsenden ohne Zuwanderungshintergrund bzw. 1 bis 5 Punkten im Vergleich zu Jugendlichen der ersten Zuwanderergeneration ohne Fluchtbiografie erheblich geringer aus, wobei Sprachkenntnisse die größte Varianzaufklärung leisteten. Die verbleibenden Unterschiede in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Kompetenzen entsprechen dem Lernzuwachs, der in deutschen Schulen ungefähr in einem Schuljahr erreicht wird. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung effektiver Sprachförderung für geflüchtete Kinder und Jugendliche. (DIPF/Orig.).

Reliable information on the integration of refugee students in the German educational system is scarce. In this paper, we examine refugee students' proficiency in mathematics, biology, chemistry, and physics in comparison to other students with and without an immigrant background, including non-refugee foreign-born students. We analyzed test data from 44,882 ninth-grade students, including 939 refugees, who participated in a national educational monitoring study in Germany (IQB Trends in Student Achievement 2018). In a series of regression models, we estimated the extent to which differences in students' language proficiency and their families' social background account for disparities in mathematics and science achievement. Compared to students without an immigrant background, refugee students' achievement scores were on average 15 to 17 points lower (on a scale with SD = 10 for all ninth-grade students in Germany). Refugees also scored substantially lower than non-refugee foreign-born students (difference of 7 to 10 points). Taking social background and language proficiency into account substantially reduced refugees' achievement disadvantage to 2 to 5 points compared to students without an immigrant background and to 1 to 5 points compared to non-refugee foreign-born students, with language proficiency explaining the largest proportion of variance. The remaining disparities correspond to a learning gain of roughly one school year in Germany. The results emphasize the importance of providing effective support aimed at fostering refugees' proficiency in the language of instruction. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/3
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