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Autor/inn/enMüller, Christoph Michael; Hofmann, Verena; Arm, Sybille
TitelPeereinfluss auf die Entwicklung internalisierenden Verhaltens in der Schule. Klassen- und geschlechtsspezifische Effekte.
Paralleltitel: Peer influence on the development of internalizing behaviors at school. Classroom and gender effects.
QuelleIn: Empirische Sonderpädagogik, 12 (2020) 2, S. 91-111Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1869-4845; 1869-4934
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-211253
SchlagwörterEmpirische Forschung; Empirische Untersuchung; Längsschnittuntersuchung; Mehrebenenanalyse; Angst; Beeinflussung; Depression; Internalisierung; Junge; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Angst; Beeinflussung; Depression; Junge; Längsschnittuntersuchung; Mädchen; Schweiz; Schulklasse; Empirische Forschung; Mitschüler; Schuljahr 07; Schuljahr 08; Schuljahr 09; Schulklasse; Sekundarstufe I; Peer Group; Effekt; Studie; Mehrebenenanalyse; Mitschüler; Mädchen; Studie; Schweiz
AbstractMehrere Studien zeigen, dass sich Jugendliche innerhalb von Freundschaftsdyaden in ihrer Ausprägung internalisierenden Verhaltens beeinflussen. Offen ist hingegen, inwieweit sich Peereinfluss auf internalisierendes Verhalten, beispielsweise durch Prozesse emotionaler Ansteckung, auch auf Ebene der Schulklasse vollzieht. Es wurde deshalb untersucht, inwiefern die Ausprägung internalisierenden Verhaltens unter den Klassenkameradinnen und -kameraden die individuelle Entwicklung internalisierenden Verhaltens beeinflusst. Angesichts der Geschlechtsunterschiede im Bereich internalisierenden Verhaltens wurde weiter geprüft, ob Mädchen und Jungen unterschiedlich durch ihre Peers beeinflusst werden. Es wurde erwartet, dass höhere Ausprägungen internalisierenden Verhaltens in der Klasse zu mehr individuellem internalisierenden Verhalten über die Zeit beitragen. Zusätzlich wurde erwartet, dass Mädchen generell stärker durch die Peers beeinflusst werden als Jungen und dass sowohl Mädchen als auch Jungen eher von gleichgeschlechtlichen Peers beeinflusst werden. An der Längsschnittstudie mit vier Messzeitpunkten von der 7. bis zur 9. Klasse nahmen 864 Schülerinnen und Schüler (M Alter zu T1 = 13.12 Jahre; 48% Mädchen) teil, die über ihr internalisierendes Verhalten berichteten. Mehrebenenanalytische Längsschnittmodelle zeigten, dass das Niveau internalisierenden Verhaltens in der Gesamtklasse keinen Einfluss auf die individuelle Entwicklung internalisierenden Verhaltens hatte und Mädchen nicht generell stärker beeinflusst wurden. Mädchen wurden jedoch durch das internalisierende Verhalten unter den Mädchen ihrer Klasse beeinflusst, wohingegen Jungen weder von anderen Jungen noch von Mädchen beeinflusst wurden. Die Bedeutung dieser Befunde für das Verständnis von Peereinflussprozessen auf internalisierendes Verhalten in der Schule wird diskutiert. (DIPF/Orig.).

Several studies suggest that adolescents' development of internalizing behaviors is influenced by friends' levels of such behaviors. However, it is an open question whether peer influence on internalizing behaviors can occur on the classroom level, for example through processes of emotional contagion. It was therefore investigated in how far the level of internalizing behaviors among the classmates has an effect on adolescents' individual development of such behaviors. Given the differences in girls' and boys' internalizing behavior development, this study further investigated gender differences in classmates' influence on internalizing behaviors. It was expected that higher levels of internalizing behaviors in the classroom predict more individual internalizing behavior in the future. Further, we expected that girls are more influenced by their classmates than boys and that both girls and boys are more influenced by same-gender peers. A sample of 864 participants (M age at T1 = 13.12 years; 48% girls) was followed across four measurement occasions from seventh to ninth grade. Students self-reported on their internalizing behaviors. Longitudinal multilevel models indicated that classmates' levels of internalizing behaviors did not predict individual internalizing behaviors across time and girls were not more susceptible than boys. However, there was a significant effect of female (but not male) classmates' mean internalizing behaviors on girls' internalizing behaviors. No effect of either female or male classmates' internalizing behaviors on boys' behavior was found. Implications for understanding peer influence on internalizing behavior development are discussed. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/2
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