Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Kirsch, Jan-Holger |
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Titel | Zwischen Führerglaube, Parteikritik und Zukunftsangst. Stimmungslagen der deutschen Bevölkerung in der Vorkriegszeit. |
Quelle | In: Geschichte lernen, 10 (1997) 57, S. 20-26Infoseite zur Zeitschrift |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0933-3096 |
Schlagwörter | Ideologie; Gesellschaft; Herrschaft; Soziales System; Einstellung (Psy); Mentalität; Stimmung (Psy); Akzeptanz; Sekundarbereich; Fotografie; Unterrichtsmaterial; Text; Drittes Reich; Führer-Mythos; Geschichtsunterricht; Quellenarbeit; Außenpolitik; Eingliederung; Führerkult; Innenpolitik; Nationalsozialismus; Politisches System; Staat; Wehrpflicht; Alltag; Arbeitsauftrag; Einführung; Materialsammlung; Novemberpogrom; Röhm-Putsch; Bevölkerung; SA; Hitler, Adolf; Deutsches Reich; Deutschland (bis 1945); Saarland |
Abstract | Die Schülerinnen und Schüler sollen anhand von Quellenauszügen zur Stimmungslage im nationalsozialistischen Deutschland 1934- 1938 erkennen, wie propagandistisch herausgestellte politische Ereignisse dazu beitrugen, das Meinungsklima zu prägen und zu verändern, dass in der Vorkriegszeit die freiwillige Zustimmung für die Funktionsweise der Herrschaft mindestens ebenso wichtig war wie ein erzwungener Gehorsam, dass der Führermythos mit religionsähnlichen Zügen und die Kritik an Parteivertretern sich nicht ausschlossen, sondern sich gegenseitig bedingten, dass andererseits die Meinungsbeeinflussung Grenzen hatte und insbesondere auf eine verbreitete Furcht vor einem neuen Weltkrieg Rücksicht nehmen mußte, dass die politische Integration durch Hitlers Persönlichkeit für die Mehrheit der Bevölkerung entscheidender war als ein ausgeprägter ideologischer Fanatismus. (Autor). |
Erfasst von | Hessisches Landesinstitut für Pädagogik, Wiesbaden |
Update | 1998_(CD) |