Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie. Ist eine Verständigung zwischen den Systemen möglich?

Autor/in	Rotthaus, Wilhelm
Titel	Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie. Ist eine Verständigung zwischen den Systemen möglich?
Quelle	In: Schriftenreihe / EREV, 48 (2007) 2, S. 24-32Verfügbarkeit
Beigaben	Literaturangaben
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0943-4984
Schlagwörter	Kommunikation; Diagnose; Unterbringung; Finanzierung; Berufsbild; Psychiatrie; Jugendhilfe; Funktion (Struktur); Kooperation; Praxis; Zwangsmaßnahme
Abstract	Während der 22 Jahre, die ich als ärztlicher Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie Viersen gearbeitet habe und selbstverständlich auch bereits zuvor, als ich noch Assistenzarzt und dann Oberarzt war, war das Thema der Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie stets aktuell. Dabei wurden je nach Zeitströmung unterschiedliche Akzente gesetzt, die wiederum durch die welchselnden Rahmenbedingungen, in denen Jugendhilfe und Jugendpsychiatrie zu den verschiedenen Zeiten arbeiteten, bedingt waren. Wenn ich den zeitlichen Aufwand betrachte, der für Gespräche über die Grenzen zwischen den Systemen und über geeignete Kooperationsformen aufgewandt wurde, so hat es in den Jahren immer ein Auf und Ab gegeben. Gelöst und ein für alle Male geklärt waren die Probleme aber nie. So haben wir gerade in den vergangenen Jahren meiner Tätigkeit sehr viel Zeit für regelmäßige Treffen in so genannten "Regionalen Kooperationsgruppen" investiert, in denen ein Austausch über die jeweiligen strukturellen Bedingungen, über die wechselseitigen Erwartungen aneinander, über eine in Einzelfällen oder generell unbefriedigende Zusammenarbeit und über strittige Fragen der Zuständigkeit stattfanden.
Erfasst von	Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update	2024/1