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Autor/inn/enKünster, A. K.; Knorr, C.; Fegert, J. M.
TitelSoziale Netzwerkanalyse interdisziplinärer Kooperation und Vernetzung in den Frühen Hilfen.
Eine Pilotuntersuchung.
QuelleIn: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 53 (2010) 11, S. 1134-1142Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen; Tabellen; Abbildungen; Literaturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1436-9990
SchlagwörterKinderschutz; Eltern; Soziale Unterstützung; Interdisziplinarität; Kooperation; Prävention; Untersuchung; Vernetzung
AbstractKinderschutz muss aufgrund der heterogenen und komplexen Problemlagen interdisziplinär angelegt sein, da keine Disziplin allein den verschiedenen Fragestellungen gerecht werden kann. Damit diese Zusammenarbeit mit wenig Reibungsverlusten und unter maximaler Ausschöpfung potenzieller Synergieeffekte funktioniert, darf es keine Lücken im Netz der Helfer geben. Außerdem sollte jeder an der Position im Netzwerk stehen, an der er aufgrund seiner Kompetenzen und Funktionen am besten seine Rolle erfüllen kann. Einrichtungen oder Personen, die eine Verteilerfunktion haben, wie zum Beispiel Kinderärzte oder das Jugendamt, sollten an zentraler Schlüsselposition stehen. Ob und wie weit dies in den konkreten Verhältnissen vor Ort der Fall ist, kann mit einer Netzwerkanalyse festgestellt werden. Vorgestellt wird eine Pilotuntersuchung, die im Rahmen des Modellprojektes "Guter Start ins Kinderleben" durchgeführt wurde. Anhand der exemplarisch dargestellten Vernetzungsanalyse einer Stadt konnte gezeigt werden, dass die Netzwerkanalyse ein geeignetes Instrument darstellt, um bestehende Vernetzungsstrukturen systematisch zu erfassen und Rückmeldungen zur Modifikation zu erarbeiten. Für künftige Untersuchungen wird empfohlen, zur Steigerung des Datenrücklaufs telefonische Befragungen durchzuführen.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2024/1
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