Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Wenzler, Nils |
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Titel | Solidarität trotz und wegen Differenz. Teilhabe und Solidarität in der verbandlichen Selbstorganisation und den Strukturen des Jugendverbandssystems. |
Quelle | In: Migration und soziale Arbeit, 45 (2023) 2, S. 125-131
PDF als Volltext |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1432-6000 |
DOI | 10.3262/MIG2302125 |
Schlagwörter | Solidarität; Interkulturalität; Migrationshintergrund; Partizipation; Jugendarbeit; Kritik; Praxis; Struktur; Zugang; Jugendverband; Verband (Vereinigung); Jugendlicher |
Abstract | Solidarität und zivilgesellschaftliches Engagement werden gegenwärtig als politische Antworten auf die Legitimitätskrise demokratischer Gesellschaften, als ein Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt angesehen und erfahren eine hohe Anerkennung. In diesem Beitrag geht es um das zivilgesellschaftliche Engagement junger Menschen im Bereich der verbandlichen Selbstorganisation und dem Jugendverbandssystem. Das Jugendverbandssystem stellt hierbei eine zentrale zivilgesellschaftliche Struktur für das Engagement junger Menschen dar und institutionalisiert, als jugendpolitische Interessen- und Selbstvertretung, die Optionen politischer Teilhabe. Dem Selbstanspruch nach repräsentiert es die Interessen aller jungen Menschen. Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Anerkennung der Pluralität der Bevölkerung, lässt sich die Legitimität dieser demokratischen Vertretungsstruktur dahingehend problematisieren, inwieweit sie in der Lage ist Repräsentation und Teilhabe der unterschiedlichen Gruppen in der Bevölkerung tatsächlich zu realisieren. Vor diesem Hintergrund markiert der Beitrag unterschiedliche konzeptionelle Vorstellungen von Solidarität, stellt Kritikpunkte an gegenwärtigen Solidaritätsformen dar und formuliert im Anschluss hieran konzeptionelle Überlegungen zum Powersharing, einer solidarischen Praxis welche sich 'trotz und wegen Differenz' begründet. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2024/1 |