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Autor/inn/enBender, Roland; Bruhn, Natascha; Eisenbarth, Sophie
TitelIntegration naturwissenschaftlicher und medizinischer Grundlagen im Hamburger Modellstudiengang Zahnmedizin iMED DENT.
QuelleIn: Bundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz, 66 (2023) 12, S. 1353-1362
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BeigabenTabellen; Diagramm; Abbildungen; Literaturangaben
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1436-9990; 1437-1588
DOI10.1007/s00103-023-03795-0
SchlagwörterWissen; Sozialer Faktor; Kommunikation; Curriculum; Studium; Zahnmedizin; Modell; Qualität; Student; Hamburg
AbstractIm Oktober 2019 startete in Hamburg mit dem Studiengang iMED DENT erstmals in Deutschland ein integrierter Modellstudiengang der Zahnmedizin. Mit diesem Studiengang werden Lehrkonzepte wie integrierte Lehre, früher Patient:innenkontakt und früher Wissenschaftsbezug, die in den vergangenen Jahren in der Humanmedizin erfolgreich getestet wurden, auf die Zahnmedizin übertragen. Der Studienabschnitt "Normalfunktion" im ersten Jahr des Studiengangs orientiert sich im Wesentlichen am gesunden Menschen. Ein wesentliches Augenmerk wurde in diesem Abschnitt auf die Integration der naturwissenschaftlichen und medizinischen Grundlagen der Zahnmedizin sowie auf einen frühen praktischen Bezug gelegt. Aus den Erfahrungen der ersten 4 Kohorten lassen sich erste Rückschlüsse über diesen Studienabschnitt ziehen. Seine modulare Struktur sorgt im Allgemeinen für eine Straffung der Lehrinhalte, das Angebot der integrierten Lehre wird insgesamt sehr gut angenommen. So wird beispielsweise die Präsentation naturwissenschaftlicher Grundlagen im Kontext von zahnmedizinischer Relevanz von den Studierenden des Modellstudienganges deutlich positiver bewertet als die analogen Lehrangebote von Studierenden des Regelstudienganges. In ähnlicher Weise werden der integrierte Unterricht zahnmedizinischer und medizinischer Grundlagenfächer und die frühe Einbeziehung klinischer Aspekte in den Lehrevaluationen geschätzt. Die Integration naturwissenschaftlicher und medizinischer Grundlagen findet ihre Grenzen beispielsweise in der starken Praxisorientierung des Zahnmedizinstudiums, die häufig nur wenige unmittelbare Anknüpfungspunkte für nicht-zahnmedizinische Inhalte bietet. Eine iterative Abstimmung der beteiligten Fächer lässt hier eine weiter zunehmende Verzahnung der Lehrinhalte erwarten.
Erfasst vonDeutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin
Update2024/1
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