Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Hohensee, Elena; Schiemann, Stephan |
---|---|
Titel | Gesundheitskompetenz und Gesundheit von Studierenden unter besonderer Betrachtung der Lehramtsstudierenden. Gefälligkeitsübersetzung: Health literacy and student health with special consideration to pre-service teachers. |
Quelle | In: Prävention und Gesundheitsförderung, 17 (2022) 2, S. 224-231
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1861-6755; 1861-6763 |
DOI | 10.1007/s11553-021-00849-6 10.1007/s11553-021-00891-4 |
Schlagwörter | Kompetenz; Forschung; Lehrerausbildung; Fachwissen; Erkenntnis; Gesundheit; Gesundheitsbewusstsein; Gesundheitsförderung; Studienfach; Student |
Abstract | Hintergrund: Ungefähr die Hälfte der Studierenden weist eine eingeschränkte Gesundheitskompetenz (GK) auf. Bislang werden Lehramtsstudierende in Studien zur GK selten adressiert. Im Kontext von Prävention und Gesundheitsförderung erscheint dies aber ein bedeutsames Thema für die Lehrkräfteausbildung zu sein. Ziel der Arbeit: Erfassung, Vergleich, Zusammenhänge und deren Analyse bezogen auf die erweiterten Fähigkeiten der GK und des allgemeinen Gesundheitszustands von Lehramtsstudierenden (LS) und Nicht-Lehramtsstudierenden (NLS). Material und Methode: An der Online-Erhebung haben 303 Masterstudierende (LS = 195/ NLS = 108) teilgenommen, die mittels Fragebogen die GK (nach Lenartz) und den allgemeinen Gesundheitszustand (nach WHO) erfasst hat. Die statische Auswertung berücksichtigte t-Tests, Produkt-Moment-Korrelationen und multivariate Regressionsanalysen. Ergebnisse: Mit Ausnahme der Verantwortungsübernahme weisen LS im Vergleich zu NLS signifikant höhere Werte in den übrigen Fähigkeiten der GK auf. Die niedrigsten Ausprägungen sind in beiden Gruppen in den Fähigkeiten zur Selbstregulation (SR) sowie Kommunikation und Kooperation (KUK) zu verzeichnen. LS und NLS unterscheiden sich nicht-signifikant in Bezug auf den allgemeinen Gesundheitszustand. Knapp jeder dritte Studierende weist einen schlechten Gesundheitszustand auf. Bezüglich der Zusammenhänge nimmt die Fähigkeit zur SR eine vorgeordnete Rolle ein und stellt den statistisch stärksten Prädiktor dar. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse verdeutlichen die Bedeutung der GK für den allgemeinen Gesundheitszustand. Es lassen sich Interventionen ableiten, die die Fähigkeiten zur SR und KUK fördern. Im Hochschulsetting sollten Rahmenbedingungen geschaffen werden, die die frühzeitige und stetige Förderung der GK für Studierende ermöglichen, u. a. da die späteren Lehrkräfte wichtige Multiplikatorenfunktionen ausüben. (Autor). Background: Approximately half of students in universities exhibit limited health literacy (HL). To date, however, pre-service teachers (PST, university students majoring in education) are rarely addressed in studies of HL. Therefore in the context of prevention and health promotion, this appears to be a significant topic for teacher education. Objectives: To assess, compare, correlate and their analysis related to the extended skills of HL and general health status of PST and non-teaching students (NTS). Materials and methods: A total of 303 master's students (PST = 195/ NTS = 108) participated in the online survey, which used questionnaires to assess HL (according to Lenartz) and general health status (according to WHO). Static analysis took into consideration t-tests, product-moment correlations, and multivariate regression analyses. Results: PST, with the exception of taking responsibility, have significantly higher scores in the remaining skills of the HL compared with NTS. The lowest proficiencies in both groups are in self-regulation (SR) and communication and cooperation (CUC) skills. PST and NTS do not differ significantly in terms of general health status. Almost every third student shows a poor general health status. In terms of correlations, the ability to SR takes a pre-eminent role and is statistically the strongest predictor. Conclusions: The results highlight the importance of HL for general health status. Interventions can be derived to promote the ability to SR and CUC. In the university setting, framework conditions should be created that enable the early and steady promotion of HL for students, among other things because future teachers have important multiplier functions. (Autor). |
Erfasst von | Bundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn |
Update | 2024/1 |