Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Tönnissen, Liliana; Ricken, Gabi; Wenck, Stephanie; Hövel, Dennis Christian |
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Titel | Beobachten lernen in Hamburg und Zürich. Erprobung von Lehrkonzepten in unterschiedlichen Seminarkontexten. |
Quelle | In: Emotionale und soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen, 5 (2023) 5, S. 184-196
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Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 2629-0170; 2941-1998 |
ISBN | 978-3-7815-2579-5; 978-3-7815-6021-5 |
DOI | 10.25656/01:26912 10.35468/6021-13 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-269125 |
Schlagwörter | Kompetenz; Beobachtung; Experimentelle Untersuchung; Diagnostik; Lehramtsstudent; Lehrerbildung; Lernen; Lernhemmung; Klassenführung; Unterricht; Sonderpädagogik; Unterstützung; Hochschulseminar; Deutschland; Schweiz |
Abstract | Systematisches Beobachten gilt als prädestinierte Methode zur Gewinnung von Informationen über die soziale und emotionale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Es ermöglicht, Interaktionen und Prozesse in Situationen und damit unterstützende bzw. behindernde Bedingungen direkt zu erfassen. In der Studie steht das Beobachten von Unterricht; konkret die Beobachtung von Prozessen der Klassenführung (KF) und der Lernunterstützung (LU) als Basis für die Erkennung von Lernbarrieren im Fokus. Eingesetzt wird ein Seminarkonzept mit Lernanlässen (Treatment), mit denen Studierende solche Prozesse beobachten lernen. Gefragt wird nach der Spezifik, die ein Lehrangebot enthalten muss, um eine hohe Beobachtungspräzision zu erreichen. Die Treatmentgruppe (N = 27) wurde in einem experimentellen Design mit einer Kontrollgruppe (N = 48) verglichen. Studierende beider Gruppen verfügten über Vorwissen zur KF und LU und bearbeiteten vergleichbare Seminarbausteine zum Erwerb von methodischem Beobachtungswissen. Studierende der Treatmentgruppe vertieften explizit die spezifische Beobachtung von Klassenführungs- und Lernunterstützungsprozessen. Beide Gruppen fertigten vor und nach dem Seminar Beobachtungsprotokolle zu einem Unterrichtsvideo an. Die Protokolle der Treatmentgruppe enthielten im Posttest mehr Beobachtungen zu Interaktionen und Merkmalen der KF und LU als die der Kontrollgruppe. In diesen wurden andere, eher unsystematische Beobachtungen festgehalten. Daraus werden Konsequenzen für die Lehre abgeleitet und diskutiert. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2024/1 |