Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Roselli, Antonio |
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Titel | Von Glaskonstruktionen und Kinosälen. Über die räumlichen Bedingungen einer kollektiven (Selbst-)Wahrnehmung des Kollektivs in Walter Benjamins Medientheorie. |
Quelle | In: MedienPädagogik, (2022) 50, S. 253-279Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Beigaben | Anmerkungen; Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1424-3636 |
DOI | 10.21240/mpaed/50/2022.12.11.X |
Schlagwörter | Emotion; Selbsterfahrung; Wahrnehmung; Film; Architektur; Film; Individuum; Kontrolle; Ursache; Wahrnehmung; Wohnen; Kino; Selbsterfahrung; Wirkung; Raumgestaltung; Kino; Wohnen; Architektur; Kontrolle; Ursache; Wirkung; Gruppe (Soz); Individuum |
Abstract | In Walter Benjamins Kunstwerkaufsatz-Komplex, im Passagen-Werk sowie in einzelnen Aufsätzen findet sich in Ansätzen eine Theorie politischer Kollektive, die wiederum eng an Fragen der Struktur von öffentlichen und privaten Räumen gebunden ist. Indem die Glaskonstruktion die "gute Stube" ablöst, wird mit der Abkehr vom bürgerlichen Subjekt zugleich die Voraussetzung für eine neue Form des Kollektivs geschaffen: Die Kollektivwahrnehmung in ihrer doppelten Bedeutung einer kollektiven Wahrnehmung und einer Wahrnehmung des Kollektivs, wie sie im Kinosaal und durch die Glasbauten stattfindet, lässt ein dialektisches Verhältnis zwischen Individuum und Masse entstehen, wodurch sich die Masse auch qualitativ verändert und zum Kollektiv wird. |
Erfasst von | Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen, Berlin |
Update | 2023/1 |