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Autor/inn/enRehfeldt, Daniel; Brämer, Martin; Brüggemann, Volker; Köster, Hilde
TitelTypisierung von Studierenden der Grundschulpädagogik über Studienwahlmotivationen in Zeiten des Lehrkräftemangels.
Paralleltitel: Factors influencing teaching choice: profiles of primary teacher trainees in times of teacher shortage.
QuelleIn: Lehrerbildung auf dem Prüfstand, 15 (2022) 2, S. 317-346Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenIllustrationen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1867-2779
SchlagwörterEmpirische Untersuchung; Fragebogenerhebung; Erwartung; Test; Berlin; Deutschland; Erwartung; Grundschule; Lehrer; Motivation; Test; Universität; Wert; Lehramtsstudent; Datenanalyse; Regressionsanalyse; Grundschulpädagogik; Lehrerbedarf; Studienanfänger; Lehrerbedarf; Grundschule; Grundschulpädagogik; Lehrer; Lehramtsstudent; Motivation; Datenanalyse; Regressionsanalyse; Universität; Studienwahl; Wert; Studienanfänger; Berlin; Deutschland
AbstractDie Studienwahlmotivation im Lehramt wird als bedeutungsvoll für ein gelingendes Studier- und Lehrverhalten angesehen und kann mittels Erwartungs-Wert-Modell theoretisch gerahmt werden. Bisherige Forschung konnte u. a. Motivationsprofile identifizieren, die potentiell ungünstige Bedingungen für ein erfolgreiches Bewältigen von Studium und Beruf zeigten. In den letzten Jahren wurden die Grundschulpädagogik-Studierendenzahlen lehrkräftemangelbedingt stark erhöht. Dies führte zur Forschungsfrage, wie die derzeitige Zusammensetzung der Studierenden hinsichtlich ihrer Studienwahlmotivationsprofile ausfällt. Dies wurde u. a. mittels FEMOLA-Skalen und latenter Profilanalyse im Rahmen einer Quasi-Querschnittstudie mit N = 501 Grundschulpädagogik-Studienanfänger*innen der Kohorten 2018/2019 und 2019/2020 untersucht. Profil 1 (56 %) zeigt sich ausgewogen motiviert. Profil 2 (22 %) zeichnet sich vor allem durch eine starke pädagogische und starke fachliche Motivation aus. Profil 3 (22 %) stimmt kongruent zum Forschungsstand ausschließlich dem Verlegenheitsargument der geringen Studienschwierigkeit zu und weist eine deutlich schwächere pädagogische/fachliche Orientierung auf. Studierende dieses Profils zeigen weniger Praxiserfahrungen, geringere Selbstkonzepte, Selbstwirksamkeitserwartungen und Offenheit bzgl. geöffneter Lehr-formen. Dies kann Hinweise auf eine gezieltere Studienberatung geben. (DIPF/Orig.).

The motivation for teaching choice is regarded as significant for a successful study and teaching behavior and can be theoretically framed by an expectancy-value model. Previous research has been able to identify motivational profiles that showed potentially unfavorable conditions for successfully coping with study and work. In recent years, elementary education student enrollments have been greatly increased due to teach-ing shortages. This led to the research question of what the current composition of students is in terms of their study choice motivation profiles. This was investigated using FEMOLA scales and latent profile analysis, among other methods, as part of a quasi-cross-sectional study with N = 501 elementary education first-year students from the 2018/2019 and 2019/2020 cohorts. Profile 1 (56 %) shows balanced motivation. Pro-file 2 (22 %) is characterized primarily by strong pedagogical and strong subject motivation. Profile 3 (22 %), congruent with the state of research, agrees exclusively with the embarrassment argument of low study difficulty and shows a significantly weaker pedagogical/subject orientation. Students of this profile show less practical teaching experience, lower self-concepts, self-efficacy expectations and openness regarding open forms of teaching. This can provide indications for more targeted study guidance. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2023/1
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