Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Großmann, Johannes |
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Titel | Vom Saurierjäger zum Menschenfänger. Der Tübinger Paläontologe Edwin Hennig zwischen Kolonialismus und Nationalsozialismus. |
Quelle | In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht, 72 (2021) 9/10, S. 513-525Infoseite zur Zeitschrift |
Beigaben | Literaturangaben |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0016-9056 |
Schlagwörter | Geschichte (Histor); Geschichtsunterricht; Kolonialismus; Kolonie; Weltbild; Nationalsozialismus; Rassismus; Universität; Wissenschaftsgeschichte; Paläontologe; Biografie; Gelehrter; Deutschland; Ostafrika; Tübingen |
Abstract | Der Werdegang des Tübinger Paläontologen Edwin Hennig (1882-1977) steht beispielhaft für die engen Bezüge zwischen Kolonial(revision)ismus und Nationalsozialismus in der deutschen Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte. Vor dem Ersten Weltkrieg war Hennig einer der wissenschaftlichen Leiter der Tendaguru-Expedition in Deutsch-Ostafrika. Nach seiner Berufung an die Universität Tübingen 1917 betätigte er sich nicht nur als eifriger Popularisierer der paläontologischen Wissenschaften, sondern auch als lautstarker Anwalt für eine Rückgabe der deutschen Kolonien. Sein organisch-rassistisches Weltbild ließ ihn schließlich zu einem überzeugten Anhänger des Nationalsozialismus werden. (Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main (extern) |
Update | 2023/1 |