Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Mögel, Maria |
---|---|
Titel | Selbst- und Beziehungsentwicklung in ungewissen Lebenswelten. Platzierungen in der frühen Kindheit. |
Quelle | In: Frühförderung interdisziplinär, 40 (2021) 4, S. 201-212Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0721-9121 |
DOI | 10.2378/fi2021.art18d |
Schlagwörter | Bindungsverhalten; Selbstkonzept; Frühe Kindheit; Kind; Kleinkind; Engagement; Pflegeeltern; Pflegekind; Entwicklung; Versorgung |
Abstract | Frühplatzierungen konfrontieren soziale Dienste und Fachpersonen mit einem Dilemma: der Schutz von Säuglingen und Kleinkindern vor Belastungen in ihrer Herkunftsfamilie erfordert manchmal einen vollständigen Umwelt- und Bezugspersonenwechsel, was in der frühen Kindheit eine traumatische Erfahrung bedeutet. Zusätzlich belasten provisorische Platzierungssettings das alterstypische Bedürfnis der Kinder nach einer konstanten und engen Bindungsbeziehung. Wenn Pflegemütter ein starkes Engagement (Commitment) für die Beziehung zeigen, scheint die durch Gefährdung und Platzierung geschwächte Selbst- und Beziehungsentwicklung der Kinder sowie ihre Fähigkeit zur Affektregulation gestärkt zu werden. Fallbeispiele zum Beziehungserleben frühplatzierter drei- bis sechsjähriger Kinder aus der Zugehörigkeitsstudie des Marie Meierhofer Instituts für das Kind in Zürich (2013 bis 2016) illustrieren die Befindlichkeit frühplatzierter Kinder vor dem Hintergrund unterschiedlicher Möglichkeiten von Commitment in Pflegefamilien und Institutionen. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2022/2 |