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Autor/inn/enAbelein, Philipp; Holtmann, Sophie C.
Titel"Wer mich stört - stört mich?!" Unterschiede in der Qualität der Beziehung zwischen Lehrkräften und Schulkindern mit ADS und ADHS.
Paralleltitel: Differences in the quality of the relationship with teachers of schoolchildren with ADD and ADHD.
QuelleIn: Empirische Sonderpädagogik, 13 (2021) 1, S. 34-55Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1869-4845; 1869-4934
DOI10.25656/01:23570
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-235706
SchlagwörterEmpirische Forschung; Explorative Studie; Querschnittuntersuchung; Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung; Aufmerksamkeitsstörung; Fremdeinschätzung; Kommunikation; Konflikt; Selbsteinschätzung; Schuljahr 03; Schuljahr 04; Grundschule; Primarbereich; Schüler-Lehrer-Beziehung; Lehrer-Schüler-Interaktion; Lehrer-Schüler-Kommunikation; Schüler; Interaktion; Verhaltensauffälligkeit; Sonderpädagogik; Qualität; Bayern; Deutschland
AbstractDer Aufbau und die kontinuierliche Gestaltung einer positiven Lehrer-Schüler-Beziehung gelten in schul- und sonderpädagogischen Handlungsfeldern als zentrales Fundament für die professionelle pädagogisch-didaktische Arbeit. Allerdings zeigt sich bei Schulkindern mit der Diagnose Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oftmals ein sehr konfliktträchtiges Beziehungs- und Interaktionsverhältnis mit der Lehrkraft. Daher wurde in der vorliegenden Studie die Qualität der Lehrer-Schüler-Beziehung von N = 238 Grundschulkindern der 3. und 4. Klasse (n = 68 SchülerInnen mit Symptomen von ADHS, n = 52 SchülerInnen mit Symptomen von Unaufmerksamkeit (ADS), n = 118 Kinder in der Kontrollgruppe) und N = 44 Klassenlehrkräften mittels Skalen des FEESS 3-4 bzw. des FBBADHS sowie selbst entworfener Fragen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die Lehrkräfte als auch die SchülerInnen selbst einschätzten, dass Schulkinder mit ADHS der Lehrkraft signifikant weniger sympathisch sind als Kinder mit ADS bzw. der Kontrollgruppe. Gleichzeitig beanspruchten Schulkinder der Gruppe ADHS signifikant mehr Aufmerksamkeit von der Klassenlehrkraft und wurden häufiger von ihr geschimpft als die Schulkinder der Gruppe ADS bzw. die Peers der Kontrollgruppe. Außerdem empfanden sich die SchülerInnen mit ADHS signifikant weniger angenommen als SchülerInnen der Kontrollgruppe. Die Ergebnisse sprechen insgesamt für eine sehr negative und zugleich unterschiedliche Ausprägung der Lehrer-Schüler-Beziehung zwischen Klassenlehrkräften und Schulkindern mit ADHS und ADS. (DIPF/Orig.).

In educational circles, nurturing a positive student-teacher relationship is seen as a central tenant of academic and behavioral success in the classroom. Students with Attention Deficit Hyperactivity Disorder (ADHD), however, have been shown to experience more conflict and less emotional closeness in their interactions and relationships with their teachers as compared to their neurotypical peers. This study investigates the quality of the student-teacher relationship in N = 238 schoolchildren in years 3 and 4 (n = 68 students with symptoms of ADHD, n = 52 students with symptoms of Attention Deficit Disorder (ADD), n = 118 in the control group) and N = 44 teachers using scales based on the FEESS 3-4, FBB-ADHS, as well as questionnaires developed by the authors. The results show that teachers were judged, by students and teachers alike, to be markedly less sympathetic toward students with ADHD than toward the control group or those with ADD. Despite this, students with ADHD demanded considerably more attention from their teachers and were scolded more often than their peers in the ADD and control groups. Students with ADHD also felt significantly less accepted in the classroom than those in the control group. These results indicate a distinctly negative expression in the student-teacher relationship between schoolteachers and schoolchildren with ADHD or ADD. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/1
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