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Autor/inn/enBolz, Tijs; Koglin, Ute
TitelUnsichere Bindung und aggressives Verhalten von Schülerinnen und Schülern mit Förderbedarf der Emotionalen und Sozialen Entwicklung.
Paralleltitel: Insecure attachment and aggressive behavior of students with emotional and behavioral disorders.
QuelleIn: Empirische Sonderpädagogik, 12 (2020) 3, S. 175-192Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1869-4845; 1869-4934
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-216069
SchlagwörterEmpirische Forschung; Fragebogenerhebung; Affektive Entwicklung; Aggressivität; Bindung; Bindungstheorie; Emotionale Kontrolle; Selbsteinschätzung; Förderbedarf; Soziale Entwicklung; Kind; Schüler; Sonderpädagogik; Selbsteinschätzung; Affektive Entwicklung; Aggressivität; Empirische Forschung; Kind; Schüler; Verhaltensauffälligkeit; Sonderpädagogik; Jugendlicher
AbstractUnterschiedliche Formen aggressiven Verhaltens zählen zu den häufigsten Verhaltensstörungen und stellen die (sonder-)pädagogische Förderung und Unterstützung in der Schule vor vielfältige Herausforderungen. Unter Berücksichtigung der Grundannahmen der Bindungstheorie, theoretisch fundierten Modellen der Entwicklungspsychologie und bisherigen empirischen Erkenntnissen haben Bindung sowie Emotionsregulationsstrategien einen bedeutsamen Einfluss auf die Entstehung und Verfestigung von externalisierenden Verhaltensproblemen. In der vorliegenden Querschnittsuntersuchung wurde der Zusammenhang zwischen unsicherer Bindung von Schülerinnen und Schülern (Alter 7-15), Emotionsregulationsstrategien sowie aggressivem Verhalten untersucht. Dafür wurden 124 Schülerinnen und Schüler (n = 95; 76,6%) aus Förderschulen mit dem Schwerpunkt der Emotionalen und Sozialen Entwicklung mittels Selbsteinschätzungsfragebögen zu den zwei fundamentalen unsicheren Bindungsdimensionen - bindungsbezogene Angst und bindungsbezogene Vermeidung -, funktionalen und dysfunktionalen Emotionsregulationsstrategien sowie vier auslösenden und aufrechterhaltenden Komponenten aggressiven Verhaltens befragt. Die Ergebnisse legen einen Zusammenhang zwischen bindungsbezogener Angst und drei der vier erhobenen Komponenten aggressiven Verhaltens nahe. Mediatoranalysen verdeutlichen, dass der Zusammenhang zwischen bindungsbezogener Angst und aggressivem Verhalten über internal-dysfunktionale Emotionsregulationsstrategien vermittelt wird. Die Ergebnisse deuten auf die Relevanz von bindungsrelevanten Dimensionen im schulischen Kontext hin. Auf dieser Grundlage werden Limitationen diskutiert und erste Implikationen für schulische Präventions- und Interventionsmaßnahmen abgeleitet. (DIPF/Orig.).

Different forms of aggressive behavior are among the most common behavioral disorders at schools and pose a variety of challenges to special educational support. Previous empirical findings, based on attachment theory, have shown that attachment and emotion regulation strategies have a significant influence on the development and consolidation of externalizing behavior problems. However, very few studies have investigated these associations in children with emotional and behavioral difficulties. The aim of the present study was to examine the relationship between insecure attachment dimension, emotional regulation and aggressive behavior in students with emotional and behavioral difficulties in middle childhood. In total 124 children (7-15 years) attending a special needs school for students with emotional and behavioral difficulties filled out self-report questionnaires, which assessed insecure attachment dimensions - attachment-related anxiety and attachment-related avoidance -, functional and dysfunctional emotional regulation and four components of aggressive behavior. Results show a significant association between attachment-related anxiety and three out of four components of aggressive behavior. Mediation analyses show that the associations are mediated by internal-dysfunctional emotion regulation. The results indicate the relevance of attachment dimensions in special needs schools. The methodological limitations as well as the initial implications for prevention and intervention measures will be discussed. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2021/3
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