Hochschulräte revisited - Eine empirische Analyse im Lichte der Governancereform und des Exzellenzwettbewerbs.

Autor/in	Graf, Angela
Titel	Hochschulräte revisited - Eine empirische Analyse im Lichte der Governancereform und des Exzellenzwettbewerbs.
Quelle	In: Beiträge zur Hochschulforschung, 42 (2020) 3, S. 100-121Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch; englische Zusammenfassung
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0171-645X; 2567-8841
Schlagwörter	Steuerung; Wettbewerb; Hochschulentwicklung; Hochschulorganisation; Hochschulrat; Hochschulselbstverwaltung; Hochschule; Organisationsentwicklung; Modell; Steuerungsmodell; Zusammensetzung; Deutschland
Abstract	Hochschulräte haben eine zentrale Bedeutung im Zuge des Paradigmenwechsels der Hochschulgovernance ebenso wie der Konsolidierung einer stratifizierten Hochschul-landschaft - mit ihnen sind weitreichende Hoffnungen wie auch Befürchtungen verknüpft. Die empirische Analyse der aktuellen Zusammensetzung der Hochschulräte zeigt, dass die Steuerung der Hochschulen auch weiterhin vorwiegend in den Händen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern liegt. Differenzen in der Zusammensetzung je nach beteiligten Auswahlinstanzen deuten darauf hin, dass seitens der Politik eher an den traditionellen Machtstrukturen des wissenschaftlichen Felds angeknüpft werden soll, statt einen radikalen Bruch zu forcieren. Der Statuswettbewerb zwischen den Hochschulen spiegelt sich hingegen bislang nur in vorsichtigen Ansätzen in der Zusammensetzung der Hochschulräte wider, während weiterhin deutliche Unterschiede zwischen Volluniversitäten und Technischen Universitäten auszumachen sind. (HoF/Text übernommen). The universities' boards of trustees are relevant actors regarding the paradigm shift in university governance as well as the stratification of the German university landscape - their role is entangled with several hopes and fears. An empirical analysis of the current structure and constitution of the boards of trustees shows that the university governance remains mainly in the hand of academics. Moreover, the differences between the membership structures according to the actors who are involved in the recruitment process indicate that the government is more likely to reinforce traditional power structures within the scientific field rather than yielding a radical turn. Regarding the types of university, although the competition for excellence has so far only marginal effects on the board of trustees' membership structure, there are still clear differences between universities and technical universities. (HoF/text adopted).
Erfasst von	Institut für Hochschulforschung (HoF) an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Update	2021/2