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Autor/inn/en | Heite, Catrin; Magyar-Haas, Veronika |
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Titel | Entanglements between agency and vulnerability in the phenomenon of birth. Reflections on children's expressions about 'being born'. Paralleltitel: Verschränkungen zwischen Agency und Verwundbarkeit im Phänomen der Geburt. Reflexionen über Expressionen von Kindern über das, Geborenwerden'. |
Quelle | In: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 15 (2020) 2, S. 135-146Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | englisch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 1862-5002; 2193-9713 |
DOI | 10.3224/diskurs.v15i2.02 |
Schlagwörter | Interview; Emotion; Wohlbefinden; Soziale Beziehung; Generationenbeziehung; Kindheit; Familienbeziehungen; Kind; Kind-Eltern-Beziehung; Geburt; Diskurs; Lebenswelt; Theorie; Arendt, Hannah |
Abstract | Analog zu den Arbeiten im Bereich der neuen sozialwissenschaftlichen Kindheitsforschung betrachten wir das Konzept der Kindheit als soziale Konstruktion, bei welchem Kinder als soziale Akteure ihrer eigenen Lebenswelt angesehen werden, aktiv eingebunden in die interpretative Reproduktion des Sozialen. In dieser Perspektive wird das Konzept der "agency" stark hervorgehoben, während die Verletzlichkeit von Kindern kaum ausreichend berücksichtigt wird. Doch gerade in der Kombination von Verletzlichkeit und "agency" liegt die Möglichkeit, die Deutungen der Subjekte im Kontext ihrer sozialen, politischen und kulturellen Einbettung zu betrachten. In diesem Aufsatz zeigen wir, dass das, was Kinder erzählen, was ihnen allgemein und für ihr Wohlbefinden wichtig ist, durch die Betreuungserfahrungen innerhalb der Familie und durch ihre sozialen Zusammenhänge mitgeprägt wird. Die Argumentation für die Verschränkung zwischen Verwundbarkeit und "agency" entfalten wir exemplarisch anhand Erzählungen eines interviewten Mädchens über ihre Geburt sowie in Bezugnahme auf philosophische Konzepte über Geburt und Natalität. (DIPF/Orig.). Analogously to the works in the field of new social studies of childhood, this contribution deals with the concept of childhood as a social construction, in which children are considered as social actors in their own living environment, engaged in interpretive reproduction of the social. In this perspective the concept of agency is strongly stressed, and the vulnerability of children is not sufficiently taken into account. But in combining vulnerability and agency lies the possibility to consider the perspective of the subjects in the context of their social, political and cultural embeddedness. In this paper we show that what children say, what is important to them in general and for their well-being, is shaped by the care experiences within the family and by their social contexts. The argumentation for the intertwining of vulnerability and agency is exemplified by the expressions of an interviewed girl about her birth and by reference to philosophical concepts about birth and natality. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2021/1 |