Empirische Analyse hochproblematischer Kinderschutzverläufe.

Autor/inn/en	Macsenaere, Michael; Feist-Ortmanns, Monika
Titel	Empirische Analyse hochproblematischer Kinderschutzverläufe.
Quelle	In: Jugendhilfe, 58 (2020) 2, S. 146-151Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0022-5940
Schlagwörter	Empirische Untersuchung; Kinderschutz; Inobhutnahme; Intervention
Abstract	Aktuell ist die Debatte um den Anstieg an Inobhutnahmen und anderen Formen des intervenierenden Kinderschutzes (Autorengruppe Kinder- und Jugendhilfestatistik, 2019) durch die mediale Aufbereitung in die breite öffentliche Rezeption vorgedrungen. Gerade aufgrund einer in weiten Teilen skandalisierenden Berichterstattung sind für den Fachdiskurs Analysen, die dieses Phänomen ernst nehmen und empirisch untersuchen, besonders wertvoll. Vorwiegend beziehen sich die Analysen im Kontext problematischer Kinderschutzverläufe auf Fallstudien (Biesel & Wolff, 2014; NZFH, 2018; Brandhorst, 2015), die sich mit einzelnen bzw. wenigen Fällen beschäftigen und mit einem qualitativen Forschungsansatz in die Tiefe gehen. Diese Studien liefern wichtige Erkenntnisse - in erster Linie bezogen auf die Struktur- und Prozessebenen der betrachteten Fallverläufe. Dieser Forschungszugang kommt aber an seine Grenzen, wenn es darum geht, übergreifend, auf Grundlage einer großen, heterogenen Grundgesamtheit erfolgskritische Aspekte in Kinderschutzverläufen zu analysieren und im Hinblick auf strukturelle und gesetzesrelevante Änderungsbedarfe zu untersuchen.
Erfasst von	Comenius-Institut, Münster
Update	2020/4