Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Austerschmidt, Kim; Bebermeier, Sarah |
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Titel | "Richtig Einsteigen in Statistik". Nutzung und Nutzen eines mathematischen Vorkurses im Psychologiestudium. |
Quelle | In: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 67 (2020) 1, S. 47-60Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0342-183X |
DOI | 10.2378/peu2020.art05d |
Schlagwörter | Kompetenz; Evaluation; Psychologie; Selbstwirksamkeit; Bildungsprogramm; Mathematik; Mathematikunterricht; Mathematische Kompetenz; Studium; Lehrveranstaltung; Leistung; Merkmal; Student; Studienanfänger |
Abstract | Anhand einer Längsschnittbefragung wurde ein freiwilliger mathematischer Vorkurs (VK) für Psychologie-Studierende evaluiert. Folgende Hypothesen wurden untersucht: (1) Studierende mit geringerer objektiver und subjektiver mathematischer Kompetenz besuchen den VK mit höherer Wahrscheinlichkeit. (2) VK-Teilnehmende zeigen eine geringere Affinität zu Mathematik und eine geringere allgemeine Selbstwirksamkeitserwartung als ihre Mitstudierenden. (3) Bei VK-Teilnehmenden steigen mathematische Kenntnisse und Kompetenzen. (4) Teilnehmende mit Bedarf bewerten den VK rückblickend positiver als Teilnehmende ohne Bedarf. Insgesamt wurden 159 Studienanfängerinnen und -anfänger im Fach Psychologie im Alter von 17 bis 57 Jahren vor und nach dem Vorkurs sowie zu Semesterende befragt. Fast alle Studierende mit Bedarf nahmen am VK teil (88%), jedoch besuchten auch 59% der Personen ohne Bedarf den Kurs. Teilnehmende des VK wiesen erwartungsgemäß eine geringere Mathematik-Affinität und Selbstwirksamkeitserwartung auf. Regressionsanalysen zeigten eine signifikante Interaktion für Teilnahme und Kompetenzen: Selbsteingeschätzte mathematische Kompetenzen stiegen bei Teilnahme, sofern sie vorher gering waren. Teilnehmende ohne Bedarf gaben in höherem Maße an, Sicherheit durch den Kurs gewonnen zu haben, wohingegen Teilnehmende mit Bedarf ihn eher weiterempfahlen und positiver bewerteten. Die deskriptiven Häufigkeiten der Modulabschlussnoten von Teilnehmenden mit und ohne Bedarf sowie Nichtteilnehmenden wurden verglichen. Methodik und Ergebnisse werden diskutiert und Implikationen hinsichtlich Unterstützungsmaßnahmen zur Verbesserung des Übergangs Schule - Hochschule abgeleitet. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2020/3 |