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Autor/inn/enSmidt, Wilfried; Embacher, Eva-Maria; Kluczniok, Katharina
TitelGleich oder anders?
Geschlechtsspezifische Befunde zur kindlichen Interaktionsqualität im Kindergarten in Österreich.
Paralleltitel: Same or different? Gender-specific findings on children's interaction quality in preschools in Austria.
QuelleIn: Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 15 (2020) 1, S. 21-37Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1862-5002; 2193-9713
DOI10.3224/diskurs.v15i1.03
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-66843-6
SchlagwörterBeobachtung; Varianzanalyse; Konflikt; Soziale Beziehung; Junge; Geschlechtsspezifischer Unterschied; Kind; Kindergarten; Interaktion; Peer Group; Geschlecht; Sprachkompetenz; Einflussfaktor; Qualität; Erzieher; Mädchen; Tirol; Österreich
AbstractDer Stand der empirisch-wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Kategorie "Geschlecht" in der Pädagogik der frühen Kindheit ist im deutschsprachigen Raum durch deutliche Defizite gekennzeichnet. Dies gilt besonders mit Blick auf Fragen zur Qualität kindlicher Interaktionsprozesse in Kindergärten. Im Beitrag wird dieses Forschungsdesiderat aufgegriffen, indem geschlechtsspezifische Unterschiede in der kindlichen Interaktionsqualität anhand einer Stichprobe von 254 Kindern aus 81 Kindergärten aus Tirol/ Österreich analysiert werden. Kindliche Interaktionsqualität wird mit dem Instrument "Individualized Classroom Assessment Scoring System" (inCLASS) in den Domänen "Teacher Interactions", "Peer Interactions", "Task Orientation" und "Conflict Interactions" eingeschätzt. Während die Ergebnisse kaum signifikante Geschlechtsunterschiede liefern, erweist sich die als Kontrollvariable erhobene kindliche Sprachkompetenz - bei allerdings kleinen Effektstärken - als prädiktiv für die kindliche Interaktionsqualität. Die Befunde werden mit Blick auf Limitationen und pädagogisch-praktische Implikationen diskutiert. (DIPF/Orig.).

The discussion on "gender" in early childhood education in German-speaking countries is characterized by considerable gaps in research. This applies in particular to questions about the quality of children's interactions in preschools. The contribution is intended to reduce this research gap by analyzing possible gender-specific differences in the quality of children's interactions on the basis of a sample of 254 children from 81 kindergartens in Tyrol/Austria. The quality of children's interactions was measured using the observation and rating tool "Individualized Classroom Assessment Scoring System" (inCLASS) with the components "Teacher Interactions", "Peer Interactions", "Task Orientation" and "Conflict Interactions". The results reveal hardly statistically significant gender differences in the quality of children's interactions. Language skills of the children, which were included as control variables, were significantly linked to the quality of interactions. However, the effect sizes were small. The results are discussed with regard to study limitations and implications for educational practice. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2020/3
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