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Autor/inGoldmann, Daniel
TitelSteuerung von evolutionärer Veränderung?
Anregungen einer Kybernetik zweiter Ordnung zur einzelschulischen Entwicklung.
Paralleltitel: Control of evolutionary change? Suggestions from second order cybernetics for individual school development.
QuelleAus: Fickermann, Detlef (Hrsg.); Manitius, Veronika (Hrsg.); Karcher, Martin (Hrsg.): "Neue Steuerung" - Renaissance der Kybernetik? (2020) S. 92-105
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ReiheDie Deutsche Schule. Beiheft. 15
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN3-8309-4161-7; 978-3-8309-4161-3
DOI10.25656/01:24145
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-241451
SchlagwörterKonflikt; Bildungspolitik; Planung; Schulentwicklung; Schulleitung; Schulorganisation; Kybernetik; Steuerung; Systemtheorie; Einflussfaktor; Entwicklung; Kritik; Struktur; Akteur; Luhmann, Niklas
AbstractDas fortwährende Auseinanderfallen von Reform- und Steuerungserwartungen auf der einen und der Realität in der schulischen Praxis auf der anderen Seite, das sich auch in den Studien zu den Wirkungen "Neuer Steuerung" zeigt, wird in diesem Beitrag nicht der Praxis als unzureichende Reformbemühungen zugeschrieben, sondern als Mangel an ausreichend komplexen theoretischen Beschreibungs- und Erklärungsmöglichkeiten verstanden. Als zentrales Moment hin zu einer höheren Komplexität in der Theorie wird der Wechsel von einer Kybernetik erster zu einer Kybernetik zweiter Ordnung gesehen. Dieser führt zu einer Relativierung von Wissen und zu einer Reflexivität der eigenen Perspektivierung. Die theoretischen Setzungen einer Kybernetik zweiter Ordnung und die daraus folgende andersartige Beschreibung sozialer Praxis werden in diesem Beitrag am Beispiel der einzelschulischen Entwicklung ausgeführt und auf die Folgen für die Begleitung und politisch-administrative Steuerung von Schulentwicklung hin befragt. (DIPF/Orig.).

In this paper, the continuous disintegration of reform and governance expectations on the one hand and reality in school practice on the other is not attributed to practice as insufficient reform efforts, but rather to a lack of sufficiently complex theoretical possibilities for description and explanation. The change from first-order cybernetics to second-order cybernetics is seen as the central moment of such a change to a more complex theory. This leads to a relativity of knowledge and reflexivity of one's own perspective. The theoretical settings of a second-order cybernetics and the resulting different description of social practice are explained in this article, using the example of single-school development, and the consequences for the accompaniment and political-administrative control of school development are questioned. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2022/1
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