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Autor/inn/en | Weyh, Antje; Hennig, Dustin; Otto, Anne |
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Institution | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung |
Titel | Qualität der Beschäftigung in Sachsen. |
Quelle | Nürnberg (2020), 67 S.
PDF als Volltext |
Reihe | IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Sachsen. 04/2020 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
Schlagwörter | Familie; Leiharbeit; Lohnentwicklung; Niedriglohn; Vollzeitarbeit; Beschäftigungsentwicklung; Beschäftigungsform; Arbeitsqualität; Atypische Beschäftigung; Beruf; Berufliche Selbstständigkeit; Beschäftigtenstatistik; Bildungsadäquate Beschäftigung; Erwerbsform; Geringfügige Beschäftigung; Normalarbeitsverhältnis; Teilzeitbeschäftigung; Befristeter Arbeitsvertrag; Weiterbildungsangebot; IAB-Beschäftigtenhistorik; IAB-Betriebspanel; Regionaler Vergleich; Wandel; Sachsen |
Abstract | "Im vorliegenden Beitrag wird die Qualität der Beschäftigung auf Grundlage der sächsischen Erwerbsformenlandschaft sowie der Betrachtung weiterer Aspekte mit Bedeutung für die Qualität von Beschäftigung untersucht. Die Analyse der Erwerbsformenlandschaft umfasst Ausmaß und Entwicklung bei Vollzeitbeschäftigungsverhältnissen, Selbstständigkeit sowie bei atypischen Erwerbsformen. Hierbei zeigte sich eine stärker ausgeprägte Veränderungsdynamik für atypische Beschäftigungsformen in Sachsen gegenüber den nationalen Referenzwerten sowie den Ergebnissen für Ostdeutschland seit 2013. Ausgehend von einem bereits niedrigeren Anteil atypisch Beschäftigter in Sachsen fiel der Rückgang für atypische Beschäftigungsformen insgesamt und die Erwerbsformen der ausschließlich geringfügigen Beschäftigung, Teilzeit unter 20 Wochenarbeitsstunden sowie befristeten Beschäftigung im Speziellen deutlich stärker aus als in Deutschland. Der Zuwachs der Leiharbeitsbeschäftigung hingegen fiel in Sachsen gegenüber Gesamtdeutschland stark unterdurchschnittlich aus. In Verbindung mit dem leicht zunehmenden Anteil der Vollzeitbeschäftigten zeigt sich für den sächsischen Arbeitsmarkt eine Tendenz weg von atypischen Beschäftigungsformen. Um den individuellen Bedürfnissen über die Erwerbsform hinaus gerecht zu werden, wurden auch die Lohnentwicklung sowie einzelne weiterführende Aspekte der Beschäftigungsqualität betrachtet. Die Niedriglohninzidenz ist für Sachsen als rückläufig einzustufen. Beschäftigungsverhältnisse sind in Sachsen darüber hinaus gegenüber Deutschland durchschnittlich stabiler und häufiger ausbildungsadäquat." Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2013-2019. (Autorenreferat, IAB-Doku). "In this study, the quality of employment is examined on the basis of the Saxon landscape of employment forms as well as the consideration of further aspects of human capital with significance for the quality of employment. The analysis of the landscape of employment forms includes the extent and development of full-time employment, self-employment and atypical employment forms. Starting from an already lower proportion of atypically employed persons in Saxony, the decline for atypical forms of employment as a whole and for the employment forms of exclusively marginal employment, part-time work under 20 working hours per week and fixed-term employment in particular was much stronger than in Germany. The growth in temporary employment in Saxony was well below average. In connection with the slightly increasing share of full-time employees, the Saxon labour market is showing a trend away from atypical forms of employment. In order to meet individual needs beyond the form of employment, wage developments and individual further aspects of employment quality were also taken into consideration. The low wage incidence can be classified as declining for Saxony. Furthermore, employment relationships in Saxony are considered to be more stable on average than in Germany and more often provide adequate training." (Author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2021/2 |