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Autor/in | Scholz, Robert |
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Institution | Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung |
Titel | Regionale Gestaltung von Arbeit: Beschäftigung, Mitbestimmung, Personal-aufwand und Ausbildung in den 50 größten Unternehmen in Berlin. Paralleltitel: Large companiesand shaping labour in urban regions:Employment, co-determination, personnel expenses and vocational educationin the 50 largest Berlin companies. |
Quelle | Berlin (2020), 31 S.
PDF als Volltext |
Reihe | Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Discussion papers SP 3. 2020-301 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; Monographie |
Schlagwörter | Mitbestimmung; Aktiengesellschaft; Arbeitskosten; Großunternehmen; Lohnkosten; Unternehmensform; Unternehmensgröße; Beschäftigungsentwicklung; Ausbildung; Beschäftigungsstruktur; Betriebliche Berufsausbildung; Ausbildungsquote; Regionalverteilung; Sektorale Verteilung; Arbeitnehmervertretung; Aufsichtsrat; Berlin |
Abstract | "Die vorliegende Untersuchung veranschaulicht die Bedeutung der 50 größten Unternehmen in Berlin mit Fokus auf ihre Beschäftigungsstrukturen. Haben sie ihren Hauptsitz in Berlin? Gibt es Branchenschwerpunkte? Wer sind die Eignerinnen und Eigner der Firmen? Welche Rolle spielt die Börsennotierung? Welchen finanziellen Impact haben sie durch ihre Personalausgaben? Wie verbreitet ist die Mitbestimmung in diesen Unternehmen? Inwiefern beteiligen sich die Unternehmen an der betrieblichen Ausbildung? Es geht darum einen tiefergehenden deskriptiven Blick auf Firmenebene zu bekommen. Denn wie die Studie zeigt, stehen die größten 50 Unternehmen in Berlin für mehr als jeden sechsten Beschäftigten und für jeden vierten Auszubildenden, insgesamt verausgaben die Unternehmen für Personal etwa halb so viel wie der Berliner Senatshaushalt. Den Unternehmen kommt daher eine enorme regionalwirtschaftliche Rolle zu. Hinsichtlich der Mitbestimmung zeigt sich, dass zwar Betriebsräte allgemein verbreitet sind, allerdings sind nur etwa sieben von zehn Beschäftigten durch Arbeitnehmervertreterinnen und Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsräten der allesamt großen Unternehmen repräsentiert. Immerhin sind fast zwei von fünf Unternehmen im Aufsichtsrat nicht mitbestimmt. Zugleich zeigt die Untersuchung aber, dass speziell die paritätisch mitbestimmten Unternehmen im Verhältnis zu ihrer Zahl überproportional viele Beschäftigte haben und einen durchschnittlich höheren Personalaufwand verbuchen. Hinzukommt, dass sich die Unternehmen mit einer starken Verankerung der Mitbestimmung besonders intensiv in der betrieblichen Ausbildung engagieren. Das ist besonders relevant, weil ein Großteil der Betriebe nur eine sehr geringe Ausbildungsquote hat." Forschungsmethode: empirisch-quantitativ; empirisch; Sekundäranalyse. 2017-2017 (Autorenreferat, IAB-Doku). "The present study illustrates the importance of the 50 largest employers in Berlin with a focus on their employment structures under the influence of differentiating firm characteristics. Do they have their headquarters in Berlin? Are there any industry specifics? Who are the owners of the companies? What role do stock market listings play? What is the financial impact of their person-nel expenses? How widespread is co-determination in these companies? To what extent do com-panies participate in vocational training? As the study shows, the largest 50 companies in Berlin account for more than every sixth employee and for every fourth trainee, in total the companies spent for personnel expenses - about half as much as the Berlin Senate budget. The companies therefore have an enormous regional economic role. With regard to employee participation, it can be seen that although works councils are generally widespread at plant level, only about seven out of ten employees are represented by employee representatives on the supervisory boards of all the large companies. After all, almost two out of five companies have no co-determination in their supervisory boards. At the same time, the study shows that companies with parity co-determination have a disproportionately large number of employees in relation to their number and record an above average in personnel expenses. Finally, companies with a strong anchoring of co-determination in the supervisory board are more stronglyinvolved in vocational training.This is particularly relevant because the majority of companies have very low training rates" (Author's abstract, IAB-Doku). |
Erfasst von | Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg |
Update | 2020/3 |