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Autor/inKrüger-Potratz, Marianne
Titel100 Jahre Grundschule - 100 Jahre Umgang mit nationaler, sprachlicher und ethnischer Differenz.
Paralleltitel: 100 years of primary school - 100 years of dealing with national, linguistic and ethnic differences.
QuelleIn: Zeitschrift für Grundschulforschung, 12 (2019) 2, S. 383-398Infoseite zur ZeitschriftVerfügbarkeit 
BeigabenLiteraturangaben S. 396-398
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN1865-3553
SchlagwörterSchulgesetz; Schulpflicht; Grundschule; Schüler; Minderheitensprache; Nationalität; Staatsangehörigkeit; Weimarer Republik; Ausländer; Fremder; Deutsches Reich; Preußen
AbstractDie "für alle gemeinsame Grundschule" sollte eine deutsche, national, sprachlich wie sozial inklusive Schule sein. Aus Ersterem folgte die Exklusion der Kinder fremder nationaler Herkunft ("Fall 1") und die Besonderung der Kinder nichtdeutscher ethnischer und sprachlicher Zugehörigkeit ("Fall 2"). Wie Exklusion und Besonderung begründet und welche Lösungen gefunden wurden, ist Gegenstand des nachstehenden Beitrags, einschließlich der bis heute - trotz aller Veränderungen - erkennbaren Spuren dieses weitgehend unbekannten Kapitels der Geschichte der 1920 per Reichsgesetz etablierten Grundschule. Inhaltlich geht es um die - je nach "Fall" - unterschiedlichen Verflechtungen von sozialer, ethnischer, nationaler und sprachlicher Differenz und deren Wirksamkeit. Territorial und zeitlich liegt der Schwerpunkt auf den Entwicklungen in Preußen in der Weimarer Republik. (DIPF/Orig.).

The "primary school common for all" was supposed to be a German, nationally, linguistically and socially inclusive school. This resulted in the exclusion of children of foreign national origin ("case 1") and in the marginalisation of children with non-German ethnic and linguistic affiliation ("case 2"). How exclusion and marginalisation were justified and which solutions were found is the subject of the following article. This includes the traces of this largely unknown chapter from the history of the primary school established by law in 1920 and that remain discernible today - despite all the changes. In terms of content, the focus is on the different interdependencies of social, ethnic, national and linguistic differences, depending on the "case". Territorially and temporally the focus is on developments in Prussia during the Weimar Republic. (DIPF/Orig.).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2020/4
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