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Autor/inn/en | Dietzel, Jacqueline; König, Lilith; Schölmerich, Axel; Gawehn, Nina |
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Titel | Bindungsrepräsentationen frühgeborener Vorschulkinder. |
Quelle | In: Frühförderung interdisziplinär, 38 (2019) 3, S. 135-149Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0721-9121 |
DOI | 10.2378/fi2019.art19d |
Schlagwörter | Bindungsverhalten; Kind-Eltern-Beziehung; Frühgeburt; Kindergartenkind |
Abstract | Eine zu frühe Geburt kann ein bedeutsames Risiko für die kindliche Entwicklung und eine Herausforderung für die frühe Eltern-Kind-Interaktion darstellen. Untersucht wurde, ob sich 30 frühgeborene (24. - 34. Gestationswoche) und 25 reifgeborene Kinder (38.- 41. Gestationswoche) im Alter von fünf bis sechs Jahren zum Zeitpunkt des Schuleingangs in ihrer Bindungsqualität unterschieden. Die Bindungsqualität wurde auf der Ebene mentaler Repräsentationen durch das Geschichtenergänzungsverfahren zur Bindung 5- bis 8-jähriger Kinder (GEV-B 5 - 8; Gloger-Tippelt und König 2009/2016) erfasst. Frühgeborene wiesen mit 36.7 % vs. 16.0 % tendenziell häufiger desorganisierte Bindungsrepräsentationen auf als Reifgeborene. Anhand der Befunde kann ein erhöhtes Risiko für desorganisierte Bindungen in der mittleren Kindheit nach einer Frühgeburt angenommen werden. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2019/4 |