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Autor/inn/enPeukert, Helge; Rebhan, Christian
InstitutionForschungsinstitut für gesellschaftliche Weiterentwicklung
TitelEine kritische Analyse an deutschen Hochschulen vorherrschender Einführungen in die Mikro- und Makroökonomie und plural-heterodoxe Alternativlehrbücher.
Gefälligkeitsübersetzung: A critical analysis of dominant introductions to micro- and macroeconomics at German universities and colleges and plural-heterodox alternative.
QuelleDüsseldorf (2018), 191 S.
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ReiheFGW-Studie Neues ökonomisches Denken. 9
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN2510-4497
URNurn:nbn:de:0168-ssoar-67303-7
SchlagwörterLehrbuch; Makroökonomie; Mikroökonomie; Studium; Hochschullehre; Volkswirtschaftslehre; Wirtschaftswissenschaft; Deutschland
AbstractIn dieser Studie werden vorherrschende mikro- und makroökonomische Lehrbücher an deutschen Hochschulen anhand der exemplarischen Beispiele der Einführungen Varians und Blanchard/Illings texthermeneutisch und nach vorheriger Entwicklung eines Kriterienkatalogs zum Mainstream und zur Heterodoxie untersucht. Mikroökonomische Lehrbücher folgen strikt dem neoklassischen Bausteinkasten, ergänzt durch ein ständiges Lob der unklar definierten 'Konkurrenzwirtschaft'. Im Bereich der Makroökonomie wird einzig der New Economic Consensus (IS-LM-Modell, Phillipskurve, 'natürliche' Arbeitslosigkeit, die 'lange Frist') in einer recht marktliberalen Variante als neue makroökonomische Synthese vorgestellt, ökologische, post-keynesianische, sozioökonomische u.a. Ansätze werden ausgeklammert. Nach wie vor gilt auch für den Finanzsektor mit leichten Einschränkungen die Effizienzmarkthypothese und den 'unabhängigen' Zentralbanken wird in Kombination mit einer (fiskalpolitischen) Politikineffektivitätsthese eine neue Königsrolle zugewiesen. Es gibt eine ganze Reihe plural-heterodoxer Lehrbücher, die den vorherrschenden Kanon und andere Denkschulen vorstellen und den Studierenden die Bildung eigenständiger Urteile ermöglichen.

In this study, prevailing micro- and macroeconomic textbooks at German universities and colleges are examined hermeneutically, using the examples of the introductions of Varian and Blanchard/Illing and applying a list of criteria for mainstream and heterodox economics. Micro-economic textbooks strictly follow the neoclassical building blocks, complemented by a frequent praise of the vaguely defined 'competitive economy'. With regard to macroeconomics, only the New Economic Consensus (IS-LM model, Phillips curve, 'natural' unemployment, the 'long-run period' etc.) is presented in a quite liberal market version and as the new macroeconomic synthesis. Aspects of ecological, postkeynesian, socio-economic and other schools of thought are excluded. The efficient market hypothesis continues to apply also to the financial sector with some minor relativization and, in combination with a (fiscal) policy ineffectiveness thesis, a new royal role for "independent" central banks. There are a number of plural-heterodox textbooks that introduce the prevailing canon and other schools of thought, and enable students to form independent judgments.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2021/2
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