Problemfelder der gymnasialen fachlichen Mathematiklehrerinnen- und -lehrerausbildung in Deutschland.

Autor/in	Törner, Günter
Titel	Problemfelder der gymnasialen fachlichen Mathematiklehrerinnen- und -lehrerausbildung in Deutschland.
Quelle	Aus: Posch, Peter (Hrsg.); Rauch, Franz (Hrsg.); Zehetmeier, Stefan (Hrsg.): Das Lernen von Lehrerinnen und Lehrern, Organisationen und Systemen. Festschrift zum 60. Geburtstag von Konrad Krainer. Münster; New York: Waxmann (2018) S. 261-275Verfügbarkeit
Beigaben	Illustration
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-8309-3842-2
Schlagwörter	Gymnasium; Lehrer; Lehrerausbildung; Fachwissen; Wissenserwerb; Curriculum; Unterrichtsfach; Mathematikunterricht; Studieninhalt; Inhalt; Vielfalt; Deutschland
Abstract	Die Arbeit beschäftigt sich mit der fachlichen (gymnasialen) Mathematiklehrerausbildung in Deutschland; in der Diskussion über die Lehramtsausbildung wird der fachmathematische Aspekt nur selten berührt. Historisch betrachtet lagen/liegen die diesbezüglichen curricularen Festlegungen zumeist in der Hoheit der verantwortlichen Mathematikfakultäten. Es werden die historisch gewachsenen Problemfelder identifiziert. Insbesondere wird die Bedeutung von Horizont respektive peripherem Wissen herausgestellt, eine Wissenskomponente, die erstmals 1993 von D. L. Ball vorgeschlagen und in mehreren Publikationen dargelegt worden ist. Das von G. Ziegler betriebene Panorama-Projekt, das das Fachwissen nicht mehr ausschließlich primär in den Umrissen von klassischen Vorlesungstiteln der Reinen und Angewandten Mathematik sieht, weist in eine ähnliche Richtung. Mathematikerinnen und Mathematikern ist bekannt, dass die alte Frage Was ist Mathematik? keine eindeutige, universelle Antwort erhalten kann und sollte, da hier unweigerlich subjektive Weltbilder eine Rolle spielen. Mathematik ist oft durch Antagonismen gekennzeichnet und besitzt zugleich an vielen Stellen einen chamäleonartigen Charakter; auf viele Fragen ist die Antwort vom Typ ein, Sowohl-als-auch'. Bedeutsam ist für den Autor, dass die Lehramtsstudierenden die oft propagierte Einheit der Mathematik (Atiyah, 1978) nicht im Widerspruch zur Vielfalt von, Mathematiken' im Unterricht erfahren. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2021/1