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Autor/inn/en | Rulofs, Bettina; Wagner, Ingo |
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Titel | Prävention sexualisierter Gewalt in Sportvereinen. Evaluation eines Pilotprojektes in Nordrhein-Westfalen. |
Quelle | Aus: Andresen, Sabine (Hrsg.); Tippelt, Rudolf (Hrsg.): Sexuelle Gewalt in Kindheit und Jugend. Theoretische, empirische und konzeptionelle Erkenntnisse und Herausforderungen erziehungswissenschaftlicher Forschung. Weinheim; Basel: Beltz Juventa (2018) S. 184-198
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Reihe | Zeitschrift für Pädagogik. Beiheft. 64 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7799-3525-4 |
URN | urn:nbn:de:0111-pedocs-223184 |
Schlagwörter | Empirische Untersuchung; Quantitative Forschung; Einstellung (Psy); Programm; Sexuelle Belästigung; Sexueller Missbrauch; Sport; Prävention; Umsetzung; Verein; Jugendlicher; Deutschland; Nordrhein-Westfalen |
Abstract | Rund 60 % der Jugendlichen im Alter von 13 bis 15 Jahren sind im Sportverein aktiv. Damit zählen Sportvereine in Deutschland zu den wichtigsten Orten für Freizeitaktivitäten von Kindern und Jugendlichen. Die in Sportvereinen entstehende Nähe und Bindung bergen jedoch auch Risiken für den Schutz von jungen Menschen, z.B. vor sexualisierter Gewalt. Der Landessportbund Nordrhein-Westfalen hat daher 2013 das "Qualitätsbündnis zum Schutz vor sexualisierter Gewalt im organisierten Sport" als Pilotprojekt initiiert. Ziel ist es, Sportvereine für sexualisierte Gewalt zu sensibilisieren und sie bei der Entwicklung von Schutzkonzepten und Handlungskompetenzen zu unterstützen. Über einen Zeitraum von zwei Jahren wurden insgesamt 35 Vereine bei der Implementierung von Präventionsstandards wissenschaftlich begleitet und durch quantitative und qualitative Daten evaluiert. Die Ergebnisse werden in diesem Beitrag vorgestellt und die Effekte des Präventionsprojektes auf die Einstellungen und Kompetenzen der Vereinsmitarbeiter/-innen diskutiert. (DIPF/Orig.). Approximately 60 % of young people aged between 13 and 15 years are members of sport clubs. Club-based sport is one of the most important settings for children and young people's leisure activities. However, the relationships of trust and proximity in sport hold risks for safeguarding young people, for example against sexual violence. Hence since 2013 the regional sports organisation of the federal state of North Rhine-Westphalia (LSB NRW) has been running a pilot project to prevent sexual violence in sport. lts aims are to sensitize sport clubs to the problem of sexual violence and to support them in the development of preventive measures as well as competences. Over a period of two years 35 sport clubs were scientifically evaluated during their implementation of measures against sexual violence. The quantitative and qualitative data is presented in this article and the outcomes of the project detailing the attitudes and competences of the sports clubs' employees are discussed. (DIPF/Orig.). |
Erfasst von | DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main |
Update | 2018/4 |