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Autor/inStelling, Silke
TitelSchulisches Wohlbefinden von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf Lernen. Eine vergleichende Analyse in inklusiven Klassen und Förderschulklassen des dritten und vierten Jahrgangs.
QuelleBielefeld: Universitätsbibliothek Bielefeld (2018), 348 S.
PDF als Volltext kostenfreie Datei (1); PDF als Volltext kostenfreie Datei (2)  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
Dissertation, Universität Bielefeld, 2017.
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
URNurn:nbn:de:0070-pub-29170027
SchlagwörterVergleich; Wohlbefinden; Kind; Lernen; Lernbehinderung; Inklusion; Dissertation; Sonderschule
AbstractIn der Studie "Schulisches Wohlbefinden von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf Lernen. Eine vergleichende Analyse in inklusiven Klassen und Förderschulklassen des dritten und vierten Jahrgangs." wird das habituelle schulische Wohlbefinden von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf Lernen allgemein und vergleichend in den sonderpädagogischen Organisationsformen inklusive Grundschule und Förderschule Lernen in den Jahrgängen drei und vier untersucht. Das wesentliche Forschungsinteresse bezieht sich auf die Analyse der Struktur des habituellen schulischen Wohlbefindens, dessen Ausprägung in Bezug auf die fokussierte Untersuchungsgruppe sowie die Identifikation von Bedingungen, die das Wohlbefinden von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf Lernen in der Schule beeinflussen können. Die Erhebung der quantitativen Daten dieser Studie erfolgte querschnittlich im Jahr 2011 im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Die Stichprobe umfasste 149 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf Lernen und 52 Lehrkräfte. Explorative und konfirmatorische Faktorenanalysen ergeben empirische Hinweise, die auf eine mehrfaktorielle Struktur des habituellen schulischen Wohlbefindens bei Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf Lernen hindeuten. Die deskriptiven Ergebnisse in den Teilbereichen des habituellen schulischen Wohlbefindens liegen im hohen bis sehr hohen Bereich, sodass resümiert werden kann, dass ein Großteil der Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf Lernen sich überaus wohl in der Schule fühlt. Die Prüfung der Unterschiedshypothesen ergibt nur in einem Teilbereich des habituellen schulischen Wohlbefindens einen Vorteil der Beschulung an der Förderschule Lernen im Vergleich zur Beschulung an der inklusiven Grundschule; in den weiteren Teilbereichen zeigen sich keine signifikanten Unterschiede. Mädchen mit sonderpädagogischem Förderbedarf Lernen, die an der inklusiven Grundschule unterrichtet werden, weisen in einzelnen Bereichen des habituellen schulischen Wohlbefindens signifikant niedrigere Werte auf als inklusiv beschulte Jungen mit sonderpädagogischem Förderbedarf Lernen. Auf der Basis multipler Regressionsanalysen werden für jeden Teilbereich des habituellen schulischen Wohlbefindens Modelle zur Vorhersage präsentiert, jeweils für die gesamte Stichprobe sowie für die Teilstichproben der inklusiven Grundschule und der Förderschule Lernen. Es können mehrere Prädiktoren der Teilbereiche des schulischen Wohlbefindens identifiziert werden, die auf der Ebene der Familie, des Kindes und der Schule (allgemeine Merkmale, didaktisch-methodische Merkmale und Merkmale der Beziehungen zu Mitschüler/-innen) angesiedelt sind. Die Befunde dieser Studie werden zum einen in Bezug zum aktuellen Forschungstand gesetzt, zum anderen vor dem Hintergrund psychologischer Theorien zur Genese des Wohlbefindens interpretiert. Aus den Ergebnissen resultieren konkrete Handlungsempfehlungen für die Förderung des schulischen Wohlbefindens von Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf Lernen. (Orig.).
Erfasst vonDeutsche Nationalbibliothek, Frankfurt am Main
Update2018/3
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