Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Truger, Achim |
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Titel | Austeritätspolitik und Bildungskürzungen. Zur Diagnose und Therapie einer europäischen Krankheit. |
Quelle | Aus: Bellmann, Lutz (Hrsg.); Grözinger, Gerd (Hrsg.); Matiaske, Wenzel (Hrsg.): Bildung in der Wissensgesellschaft. Marburg: Metropolis Verl. (2016) S. 153-173 |
Reihe | Jahrbuch Ökonomie und Gesellschaft. 28 |
Beigaben | Illustrationen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-7316-1259-9 |
Schlagwörter | Schule; Hochschulfinanzierung; Statistik; Hochschule; Hochschulsystem; Ausland; Europa |
Abstract | Seit dem Jahr 2010 wird in der EU - vor allem in den Ländern der Eurozone und dort vor allem in der so genannten Peripherie (Griechenland, Irland, Portugal, Spanien) - eine extreme Austeritätspolitik praktiziert. Die Bilanz kann nur als katastrophal bezeichnet werden: Die angestrebte Gesundung der Staatsfinanzen blieb aus; stattdessen fielen die betroffenen Staaten jahrelang in tiefe Rezessionen und haben sich - mit Ausnahme Irlands - immer noch nicht nachhaltig erholt. Wie Darvas et al. zeigen, waren nicht nur die ökonomischen, sondern auch die sozialen Kosten der Austeritätspolitik im Sinne eines Anstiegs von Armut und sozialen Härten sehr gravierend. Aiginger weist darauf hin, dass wesentliche Ziele von "Europa 2020" mittlerweile in fast unerreichbare Ferne gerückt sind. Dies ist zum einen Folge der austeritätsbedingten Rezessionen und der damit einhergehenden Arbeitslosigkeit, zum anderen jedoch auch Folge der Kürzungen in den öffentlichen Budgets, die zu massiven Einschränkungen in der Versorgung der Bürger_innen mit öffentlichen Gütern und Dienstleistungen führte. (HRK / Abstract übernommen). |
Erfasst von | Hochschulrektorenkonferenz, Bonn |
Update | 2017/4 |