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Autor/inHörl, Josef
TitelGewalt gegen ältere Menschen in der Familie.
Gefälligkeitsübersetzung: Violence against old people in the family.
QuelleAus: Knapp, Gerald (Hrsg.): Altern, Gesellschaft und soziale Arbeit. Lebenslagen und soziale Ungleichheit von alten Menschen in Österreich. Klagenfurt: Hermagoras Verl. (2010) S. 414-434Verfügbarkeit 
ReiheStudien zur Sozialpädagogik. 11
BeigabenTabellen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7086-0555-5
SchlagwörterGewalt; Soziale Beziehung; Familie; Familiale Gewalt; Beratung; Misshandlung; Sozialpädagogik; Verwahrlosung; Alter; Intervention; Prävention; Alter Mensch; Österreich
AbstractFamilienbeziehungen im Alter nehmen mit höherer Wahrscheinlichkeit gewaltsame Formen an, wenn bestimmte Risikokonstellationen vorliegen: unfreiwillige Abhängigkeitsverhältnisse, insbesondere Pflege- und Betreuungsnotwendigkeiten, eine ungünstige familienbiografische Vorgeschichte und Verwahrlosungsphänomene, oft im Zusammenhang mit Suchtproblemen. Die Angaben zur Prävalenz und zum Ausmaß des Gewaltrisikos schwanken in den internationalen Studien sehr stark. Als wahrscheinlichster Wert ist anzunehmen, dass 4% bis 6% aller älteren Menschen über 65 Jahren pro Jahr zum Opfer von familialen Gewaltakten werden. Es gibt eine Vielfalt von Formen des körperlichen, verbal-psychischen, finanziell-ausbeuterischen Missbrauchs und der Vernachlässigung. Die hohe Gefühlsdynamik in den Familienbeziehungen muss sowohl bei der Aufklärung als auch bei der Prävention besondere Berücksichtigung finden. Eine wichtige Erkenntnis besteht darin, dass der herkömmliche Täter-Opfer-Antagonismus bei der Gewalt im Alter nur begrenzt vorzufinden ist. (ICE2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/1
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