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Autor/inHeinlein, Michael
TitelDie Erfindung der Erinnerung.
Deutsche Kriegskindheiten im Gedächtnis der Gegenwart.
Gefälligkeitsübersetzung: The invention of reminiscence. German wartime childhoods in the modern-day memory.
QuelleBielefeld: transcript Verl. (2010), 201 S.Verfügbarkeit 
ReiheSozialtheorie
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-8376-1609-5
SchlagwörterKollektives Gedächtnis; Erinnerung; Psychischer Faktor; Trauma (Psy); Kind; Krieg; Vergangenheitsbewältigung; Gegenwart; Nachkriegszeit; Hochschulschrift; Deutschland
AbstractDie Studie untersucht, auf welche Weise und mit welchen Folgen sich um das Thema deutsche Kriegskindheiten herum ein kollektives Gedächtnis zu bilden beginnt. Gefragt wird danach, in welchen Zusammenhängen und mit Hilfe welcher gesellschaftlichen Praktiken sich die öffentliche Erinnerung an deutsche Kriegskindheiten entfaltet und auf welche Weise die Kriegskinder selbst in diese Erinnerungspraxis einbezogen werden. Die Antwort auf diese Fragen, die aufgrund der Aktualität und Unabgeschlossenheit des Themas in methodischer und theoretischer Hinsicht auf ein exploratives Vorgehen verweisen, erfolgt in zwei Schritten: Der erste Teil des Buches, der den Titel "Erinnerungspraktiken" trägt, nähert sich der Erinnerung an deutsche Kriegskindheiten zunächst aus der Soziologie von Maurice Halbwachs und dessen Schrift "Das kollektive Gedächtnis" (1950). Vor diesem Hintergrund werden dann die Erinnerungspraktiken von Repräsentation, Zirkulation und Speicherung beleuchtet. Der zweite Teil der Arbeit über das "medikalisierte Gedächtnis" untersucht, wie der medizinisch-psychologische Begriff des Traumas in die Konstruktion und Erfindung der Erinnerung an deutsche Kriegskindheiten eingebunden ist. Die These, welche die empirischen Analysen anleitet, lautet, dass man sich den Praktiken zuwenden muss, mit denen das deutsche Leid im Zweiten Weltkrieg repräsentiert und legitimiert wird, um einerseits zu verstehen, warum gerade der Begriff des Traumas eine zentrale Rolle spielt, und um andererseits die Dynamik des gegenwärtigen Umbruchs innerhalb der Erinnerungslandschaft, das heißt das Verschwinden der Zeitzeugen, besser abschätzen zu können. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/4
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